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Wölfe & Wolfshunde Informationen über Wölfe und FCI-anerkannte Wolf(s)hunderassen |
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#1 | ||
Junior Member
Join Date: Oct 2003
Location: Hückelhoven
Posts: 226
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ich gebe Dir unbedingt Recht, wenn das illegale Einführen eines Wolfes vorsätzlich geschieht. Wilde Wölfe gehören in die freie Natur und nicht ins Wohnzimmer. Es sollte Dir als TWH-Kenner und Züchter allerdings bekannt sein, dass man junge Wolfsbabies z.B. kaum von TWH-Babies unterscheiden kann. Ich traue den jungen Leuten nicht zu, zum damaligen Zeitpunkt den Unterschied gewusst zu haben. Dass die jungen Leute in der Situation sehr blauäugig gehandelt haben, darüber sind wir uns einig und das wissen sie inzwischen auch. Den Vorsatz einer illegalen Handlung konnte ich aufgrund der Schilderung nicht erkennen. Vielmehr ist es offensichtlich, dass man sich nach Erkennen des Fehlers bemüht hat, dem Tier eine artgerechte Haltung zu ermöglichen, indem man sich mit verschiedenen Institutionen in Verbindung gesetzt hat, die sich zum Schutz des Wolfes einsetzen. Diese Idee müsste man unter normalen Umständen zwar begrüßen, in diesem Fall kann man sich aber nur darüber ärgern, weil es dazu geführt hat, dass das genaue Gegenteil von dem erreicht wurde, was angestrebt war. An das Wohl des Tieres hat bei der Aktion - außer vielleicht den jungen Leuten oder denen, die nicht helfen konnten - niemand gedacht, sonst würde der arme Kerl jetzt nicht kurz vor der Einschläferung stehen. Quote:
Egal, ob man für Lupo ein Gehege von 100, 250 oder 2500 m² bereit stellt, er wird sich ohne ständigen menschlichen Kontakt (weil gewohnt) oder den Kontakt von Artgenossen einsam fühlen. Und das wirkt für ihn zehnmal schlimmer als alleine in einem riesigen Gehege ausharren zu müssen. Das sollte das Erste sein, an das man denkt, wenn man für ihn einen neuen Platz finden sollte. Eine Integration in ein bestehendes Rudel halte ich nicht für sinnvoll. Wie mir Jos berichtet hat, ist Lupo körperlich und geistig weit hinter dem zurück geblieben, wie sich ein Wolf in dem Alter verhält. Das würde unweigerlich zur Tötung oder schwersten Verletzungen von Lupo durch andere Rudelmitglieder führen. Man sollte meinen, dies wäre eine ausweglose Situation für Lupo. Ist es aber nicht! Mit etwas gutem Willen könnte auch er noch für 12 bis 13 Jahre ein halbwegs glückliches Leben führen. Du weiß doch: nichts ist unmöglich! Gruß Dieter |
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