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Old 23-03-2007, 13:26   #22
hanninadina
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Vielen Dank für eure statements. Cora, ich habe ja deshalb die Kinder und Enkelkinder angeführt, die ebenfalls Arbeitshunde sind! Irgendwo muss eine Arbeitslinie ja mal anfangen, oder nicht? Wir können hier ja nur von der Neuzeit ausgehen.

Ina, nur weil jemand sich engagiert zu sagen, dass es daran liegt, dass er soviele Prüfungen hat.... hm, was ist das denn für eine komische einstellung? Wenn wie von mir aufgezählt über 3-4 Generationen immer wieder zu sehen ist, dass die Hunde gut - und mit gut ist gemeint, weil sie es freiwillig machen und aufmerksam sind - arbeiten, dann kann man von meinem Verständnis her sehr wohl von Arbeitslinie sprechen. Wenn nur ein Hund mal eine Prüfung macht, so wie es bei euren Welpen ja wirklich nur in Einzelfällen bei 6 Würfen vorkommt, dann allerdings nicht, da gebe ich dir vollkommen Recht!

Aber danke nochmal, dass du sogar noch weiter begründest, warum das Arbeitslinien sind, genau, weil da noch mehr Wert auf die arbeitstechnischen Qualitäten des DSH im TWH Wert gelegt wird und deshalb auch so gezüchtet wird! Schau dir die Zucht von Monika Soukupova an, beide Elterntiere von Tala sind Arbeitshunde mit IPO usw. Auch die Oma von Tala ist es und der Opa ist Hasso! Also in 4. Generation. Ich weiss ja nicht, was bei dir erfüllt sein muss, bevor ein Hund einer Arbeitslinie entstammt?

Das wäre auch mal eine Frage an Heiko! Also klärt mich auf, wann ist in euren Augen ein Hund ein Arbeitshund und wann kann man von einer Arbeitslinie sprechen?

Dass die Tschechen dejenigen Hundeleute sind, die prozentual am meisten mit ihren Hunde arbeiten zieht sich über alle Rassen. Es gab mal eine Umfrage, wonach sie damit zu den "besten" Hundehaltern gewählt wurden, weil sie soviel machen. Sicher die Haltungsbedingungen sind nicht immer top. Mein Briard kommt auch aus Tschechien mit belgischem Vater.

Und so einfach ist es eben nicht, Prüfungen zu bestehen! Wenn man darauf achtet und nur Hunde miteinander verpaart, die bewiesen haben, dass sie gerne Arbeiten, dann ist es einfacher. Und dann kann man langläufig auch von Arbeitslinien sprechen.

Da ich seit einem halben Jahr auch wg. Bikejöring bei den hiesigen Schlittenhunderennen unterwegs bin, sieht es da noch extremer aus. Die guten alten erfahrenen Schlittenhundleute sagen, eine Hündin muss erst mal 4-5 Jahre gelaufen sein, bevor man entscheidet, ob sie Welpen bekommt. D.h., sie muss bewiesen haben, dass sie leistungsfähig ist. Einige von ihnen bedauern, dass es heute eher anders läuft und die Tiere mit 2-3 Jahren belegt werden und man nicht wirklich weiss, sind die Welpen geeignet oder nicht.

Also Heiko, Ina, wann fängt nach eurer Meinung eine Arbeitslinie an? Ein Zertifikat gibt es dafür nicht. Gebrauchtshund ist man ja relativ schnell nach nur 2 Prüfungen. Das ist für mich noch nicht unbedingt eine Arbeitslinie. Aber die Beispiele, dich ich angeführt habe, sind es.

Arbeitshunde sind auch eher "nervöser", was ich hier aber positiv sehen möchte, weil sie immer auf der Lauer sind, was machen wir jetzt? Deshalb ist es ja auch nicht so einfach, dafür geeignete Leute zu finden. Es tut übrigens keinen Abbruch, wenn jemand, wie der Züchter, der noch Hündinen aus einer Arbeitslinie hat, selbst keine "Lorbeeren" errungen hat, sprich Prüfungen abgelegt hat. Wichtig ist, dass er mit den Hunden arbeitet und das tut er.

christian
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