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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie

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Old 25-01-2006, 11:02   #1
michaelundinaeichhorn
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Dem was Kerstin geschrieben hat kann ich mich weitestgehend nur anschließen, bis auf die Tatsache, daß ich den Spruch das hat er ja noch nie gemacht eher seltener gehört habe als bei anderen Rassen. Die meisten Wolfshundbesitzer rechnen mit Überraschungen, oft genug sind sie ja auch positiv.

Aber:
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Originally Posted by Kerstin

Na ja, Familienhunde lassen sich besser verkaufen als Gebrauchshunde.
Was ich bis heute noch nicht verstanden habe aber vielleicht kann?s mir ja jetzt einer erklären: Warum schließt das eine das andere aus? Und was hätte das alles dann mit Verkaufen zu tun? Beide Gruppen hätten im Zweifelsfall einen eigenen Markt. Und was ist ein Gebrauchshund wenn er denn nicht als Familienhund taugt?
Was sind dann z.B. die Hunde der Bergrettung, die sowohl als Lawinenhunde arbeiten aber auch zuhause in der Familie leben, wie z.B. auch die meisten Polizeihunde?
Oder Nancy von Pavel oder Barnie von Birgit oder Jolly, Merry Bell und die anderen Hunde von Margo und Przemek oder, oder, oder,...??? Alles Hunde die zumindest auf Ausstellungen in der Gebrauchshundeklasse startberechtigt sind aber als Familienhunde leben.

Ina
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Old 25-01-2006, 11:16   #2
Dajka
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Da muss ich Ina zustimmen
Barnie liebt die Arbeit auf dem Platz genauso wie das abliegen auf seinem kuschelfell vor dem Sofa, oder das Schmusen mit den Kindern,
die übrigens sehr sanft mit ihm umgehen

Liebe Grüße Birgit
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Man kann versuchen Euch zu ändern, aber man kann auch die Zeit sinnvoll nutzen!
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Zwinger von der Gölshäuser Lücke
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Old 25-01-2006, 12:17   #3
wera
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@claus

ich habe einen 11j.schäferhündin eine bald 3j. twh-hündin und noch eine 5mt. alte bordeauxdoggenhündin. also bunt gemischt.. auch gleichgeschlechtlich und es klappt super..

meine twh-hündin gibt sich zwar gegen fremde hunde auch etwas dominant. (vorallem beim stehschwänze) ist aber kontrollierbar.
hingegen verhält sie sich bei wolfshunden eher anständiger (da kam sie aber auch mal drunter)

sie ist superlieb mit den kleinen hunden da macht sie sogar platz zum spielen,


gruss jeanette
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Hunde kommen, wenn sie gerufen werden.
TWH`S nehmen die Mitteilung zur Kenntnis und kommen gelegentlich darauf zurück...
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Old 25-01-2006, 12:53   #4
Kerstin
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Originally Posted by michaelundinaeichhorn

Was ich bis heute noch nicht verstanden habe aber vielleicht kann´s mir ja jetzt einer erklären: Warum schließt das eine das andere aus? Und was hätte das alles dann mit Verkaufen zu tun?

Beide Gruppen hätten im Zweifelsfall einen eigenen Markt. Und was ist ein Gebrauchshund wenn er denn nicht als Familienhund taugt?
Ganz einfach: An wen ich verkaufe

Aus meiner Sicht sind das völlig andere Zielgruppen (oh, siehe da, da sind wir uns ja einig). Und die Hunde habe völlig andere Aufgaben, und leben auch völlig anders. Und natürlich hat das ausschliesslich damit zu tun an WEN ich denn verkaufe, und was diese Person mit dem Hund macht. Und ein Gebrauchshund ist nicht notwendigerweise ein toller Familienhund .


Quote:
Originally Posted by michaelundinaeichhorn

Was sind dann z.B. die Hunde der Bergrettung, die sowohl als Lawinenhunde arbeiten aber auch zuhause in der Familie leben, wie z.B. auch die meisten Polizeihunde?
So sollte es ja auch sein. Und genau das ist der springende Punkt. Hund will gefordert und gefördert sein. Und das kann er am besten wenn er Aufgaben hat. Also sehe ich die Positionierung des TWHs am Markt- um es mal betriebswirtschaftlich auszudrücken- im Gebrauchshundesegment und nicht im Familienhundesegment. TWHs sollen ja nicht mit dem allseits zitierten Labbi verwechselt werden, oder? (Wobei ich find, das auch ein Labbi arbeiten kann und muß).

Kein Hund sollte zum Kuschelhund degradiert werden - und jetzt sagt bitte nicht, das wir nicht mit unseren Hunden kuscheln

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Originally Posted by michaelundinaeichhorn

Oder Nancy von Pavel oder Barnie von Birgit oder Jolly, Merry Bell und die anderen Hunde von Margo und Przemek oder, oder, oder,...??? Alles Hunde die zumindest auf Ausstellungen in der Gebrauchshundeklasse startberechtigt sind aber als Familienhunde leben.
Danke Ina. Ja die og. sind in meinen Augen positive Beispiele. Solche Besitzer würde ich mir für alle Hunde wünschen

Verantwortungsvolle Menschen, die mit ihren Hunden arbeiten. Das finde ich klasse- und das finde ich auch für die Rasse wünschenswert.

(Und keine ausschliesslich! sesselpupsende Wolfsabbildungen )


LG Kerstin
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Old 25-01-2006, 13:33   #5
michaelundinaeichhorn
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Originally Posted by Kerstin

Ganz einfach: An wen ich verkaufe

Aus meiner Sicht sind das völlig andere Zielgruppen (oh, siehe da, da sind wir uns ja einig). Und die Hunde habe völlig andere Aufgaben, und leben auch völlig anders. Und natürlich hat das ausschliesslich damit zu tun an WEN ich denn verkaufe, und was diese Person mit dem Hund macht. Und ein Gebrauchshund ist nicht notwendigerweise ein toller Familienhund .
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Originally Posted by Kerstin
Danke Ina. Ja die og. sind in meinen Augen positive Beispiele. Solche Besitzer würde ich mir für alle Hunde wünschen

Verantwortungsvolle Menschen, die mit ihren Hunden arbeiten. Das finde ich klasse- und das finde ich auch für die Rasse wünschenswert.

(Und keine ausschliesslich! sesselpupsende Wolfsabbildungen )


LG Kerstin
Nun dann sind wir uns ja weitestgehend einig. Bis auf eines: Ich denke das die von Dir wohl gemeinte Art der Gebrauchshundhaltung (ausdrücklich auf Privathand beschränkt!) in der der Hund nicht vernünftig sozialisiert wird und im Zwinger lebt um dann ab und an mal für das Training auf dem Hundeplatz herausgeholt zu werden nicht als Maßstab genommen werden sollte. Sie ist in meinen Augen Tierquälerei. Solche Exemplare sind natürlich des öfteren nicht als Familienhund geeignet, was aber an mangelnder Sozialisation liegt und nur bei sehr wenigen Hunderassen wirklich an der Veranlagung des Hundes.

Gleiches gilt für den Familienhund, ich denke es gibt nur sehr wenige Hunderassen die artgerecht gehalten werden wenn sie nur auf dem Sofa herumliegen. Allerdings kann ich mich hier aus dem Forum auch an keine Beispiele erinnern.

Ich finde aber durchaus, daß man einen Hund beschäftigen und auslasten kann ohne je einen Hundetrainingsplatz mit ihm zu betreten. Das liegt nicht jedem und muß auch nicht jedem liegen (Besitzer meine ich).

Ein Hund der so erzogen ist, daß er seine Familie ohne Konflikte und größere Vorkehrungen überallhin begleiten kann, incl. Großstadtdschungel, Restaurants, Hotels und große Hundetreffen und zwar ohne dabei selber großen Streß zu haben oder seiner Umwelt Streß zu verursachen ist tatsächlich auch ein Gebrauchshund und er ist mit Sicherheit auch ein Familienhund und gleichzeitig auch genügend beschäftigt um ausgelastet zu sein. Und ich meine damit nicht einen Hund, der krampfhaft an der Leine festgehalten wird und jeden anbellt oder anspringt der in die Nähe kommt oder stundenlang herumquengelt oder andere Hunde angreift.
Wenn ich einen Hund unter solchen Umständen unbeaufsichtigt ablegen kann oder ihn in großen Hundegruppen frei laufen lassen kann ohne daß es permanent zu Zwischenfällen kommt hat er für mich persönlich die Begleithundeprüfung sehr viel eher bestanden als einer, der sie auf dem Platz abgelegt hat aber bei solchen Gelegenheiten versagt. Auch wenn die Haltung beim Abliegen eine vielleicht nicht ganz so gute Formwertnote bekommt.
Ein sogenannter Gebrauchshund, der zwar auf dem Platz ein gutes Bild macht aber nur bedingt auf die Umwelt losgelassen werden kann ist für mich in seiner "Gebrauchsfähigkeit" doch deutlich eingeschränkt und hat außerdem noch sehr viel weniger Beschäftigung, kann er seine Familie doch nicht überallhin begleiten und an ihren Aktivitäten teilnehmen.
Von daher ist für mich eine Trennung bei Wolfshunden in diese beiden Gruppen völlig unsinnig. Denn meiner Erfahrung nach sind sie, bei entsprechender Sozialisation und Erziehung, sehr gute Familienhunde, man kann mit ihnen aber auch Hundesport auf dem Platz machen wenn man das möchte oder auch alles mögliche andere mit ihnen machen.

Lg Ina
michaelundinaeichhorn jest offline   Reply With Quote
Old 25-01-2006, 15:54   #6
Kerstin
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Hallo Ina, um es vorweg zu nehmen- ich glaube wir diskutieren über die Definition Gebrauchshund/Familienhund. Die Def. von Wikipedia Gebrauchshund finde ich in diesem Zusammenhang sehr passend. http://de.wikipedia.org/wiki/Gebrauchshund

Ich würde fast noch weiter gehen, und sagen, egal was- hauptsache der Hund hat eine Aufgabe. Ob er Schafe hütet spielerisches Mantrailing macht, oder zu kranken Menschen geht ist dabei zweitrangig. Und ich glaube fest daran, das jeder Hund ein "Talent" hat. Und nein- beim TWH muss das kein Schutzdienst sein, aber wenn dem Hund und Mensch Spaß macht, warum sollte er es denn nicht machen?

So, und jetzt kommen wir zum Familienhund - auch gefunden bei Wikipedia Von "http://de.wikipedia.org/wiki/Familienhund"

"Unter einem Familienhund versteht man einen Haushund, der sich durch seine Wesensart gut in das Familienleben einfügt, besonders kinderfreundlich ist und mit anderen Haustieren harmoniert."
.....

Und das macht ein TWH meiner Meinung nach nicht. Er harmoniert nicht mit den Kaninchen draussen Stall, nicht mit Nachbars Katze, und auch nicht mit Nachbars Hund. Auch hat er sich nicht gut in das Familienleben eingefügt- ganz im Gegenteil. Seit wir TWHs haben, ist unser Leben ein völlig anderes geworden. Unsere vorherigen Hunde haben dieser Beschreibung entsprochen- unsere TWHs nicht.



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Originally Posted by michaelundinaeichhorn


Nun dann sind wir uns ja weitestgehend einig. Bis auf eines: Ich denke das die von Dir wohl gemeinte Art der Gebrauchshundhaltung (ausdrücklich auf Privathand beschränkt!) in der der Hund nicht vernünftig sozialisiert wird und im Zwinger lebt um dann ab und an mal für das Training auf dem Hundeplatz herausgeholt zu werden nicht als Maßstab genommen werden sollte. Sie ist in meinen Augen Tierquälerei. Solche Exemplare sind natürlich des öfteren nicht als Familienhund geeignet, was aber an mangelnder Sozialisation liegt und nur bei sehr wenigen Hunderassen wirklich an der Veranlagung des Hundes.
Ach Ina, Du willst uns doch nicht ernsthaft in so eine Ecke schieben Über solche Mensche brauchen wir gar nicht erst anfangen zu reden.... Ich habe auch immer gehofft dieser Trend ist rückläufig- ist er aber nicht, aber das ist ein anderes Thema. Der Hund sollte selbstverständlich mit und bei seinen Menschen leben.

Quote:
Originally Posted by michaelundinaeichhorn
Gleiches gilt für den Familienhund, ich denke es gibt nur sehr wenige Hunderassen die artgerecht gehalten werden wenn sie nur auf dem Sofa herumliegen. Allerdings kann ich mich hier aus dem Forum auch an keine Beispiele erinnern.
Na ja, ich glaub schon, das die meisten die sich hier tummeln und aktiv dabei sind, sich um ihre Hunde kümmern, und das Beste wollen- warum sollten sie sich sonst diese Arbeit überhaupt machen? Der oben von Dir beschriebene Mensch wird sich kaum den Kopf darüber zerbrechen.

Quote:
Originally Posted by michaelundinaeichhorn
Ich finde aber durchaus, daß man einen Hund beschäftigen und auslasten kann ohne je einen Hundetrainingsplatz mit ihm zu betreten. Das liegt nicht jedem und muß auch nicht jedem liegen (Besitzer meine ich).
Das finde ich auch. Allerdings ist ein gewisse "Vorbildung" hilfreich. Auf manchen Hundeplätzen kann man ja auch durchaus was lernen (und wenn es nur ist: so will ich meinen Hund nicht erziehen )


Quote:
Originally Posted by michaelundinaeichhorn

Wenn ich einen Hund unter solchen Umständen unbeaufsichtigt ablegen kann oder ihn in großen Hundegruppen frei laufen lassen kann ohne daß es permanent zu Zwischenfällen kommt hat er für mich persönlich die Begleithundeprüfung sehr viel eher bestanden als einer, der sie auf dem Platz abgelegt hat aber bei solchen Gelegenheiten versagt. Auch wenn die Haltung beim Abliegen eine vielleicht nicht ganz so gute Formwertnote bekommt.

Ein sogenannter Gebrauchshund, der zwar auf dem Platz ein gutes Bild macht aber nur bedingt auf die Umwelt losgelassen werden kann ist für mich in seiner "Gebrauchsfähigkeit" doch deutlich eingeschränkt und hat außerdem noch sehr viel weniger Beschäftigung, kann er seine Familie doch nicht überallhin begleiten und an ihren Aktivitäten teilnehmen.
Das ist ohne Frage richtig. Nur- wie bringst Du Deinem Hund das bei? Das heisst für mich, Du beschäftigst Dich mit dem Hund und übst auch mit ihm.

Quote:
Originally Posted by michaelundinaeichhorn

Von daher ist für mich eine Trennung bei Wolfshunden in diese beiden Gruppen völlig unsinnig.


Denn meiner Erfahrung nach sind sie, bei entsprechender Sozialisation und Erziehung, sehr gute Familienhunde, man kann mit ihnen aber auch Hundesport auf dem Platz machen wenn man das möchte oder auch alles mögliche andere mit ihnen machen.
Und hier gehen unsere Meinungen auseinander. Einfach auch wegen obiger Definition und dem Verhalten der TWHs. Für mich sind das einfach keine reinen Familienhunde. Für mich gehören sie zu Leuten, die mit ihnen arbeiten- wie auch immer das aussieht. Wenn "deine Familie" das mit Ihnen macht- fein- aber ich habe bei Familie immer so das Bild Vater, Mutter & Kind, gehen Sonntags mittags mit ihrem Hund spazieren, der sonst sabbernd auf der Couch liegt - Sorry, ein bischen krass und überzogen, aber ich hoffe Du hast das Bild und diese Bild passt für mich einfach nicht mit dem TWH zusammen.


@Birgit: Ja natürlich- bei Dir passt das- muss ich jetzt schreiben Du bist die Ausnahme? Wobei Stopp- Du schaffst ja auch mit ihnen...Grüße!


LG Kerstin
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Old 25-01-2006, 16:41   #7
jeannie
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Hallo,
jeztz fühle ich mich doch sehr betroffen, wir sind eine klassische Familie, 3 Kinder (2 Jugendliche und eine 4-Jährige). Allerdings ist meiner Meinung dein Bild einer Familie genauso veraltert, wie die von klassischen Gebraushund ( der im Zwinger lebt und nur für den Platz rausgeholt wird).
Ich gehe mit Chaos in die Hundeschule, dort findet sie die Spielgruppen in Ordnung, der Rest muß wohl sein, macht ihr aber nicht wirklich Spass, Unterordnung wie auch Agility, sie kann alles, aber höchstens ein oder zweimal nacheinander dann boikottiert sie.
Als Familienhund funktioniert sie gut, sie macht alles mit, jogging, radfahren, Bergwandern, Ski- und Rodellift führ unsere Tochter, Kajak fahren, ...
Die Katzen von unseren Nachbarn leben noch, auch wenn sie jetzt deutlich fitter sind Unsere Schildkröte wird nicht beachtet. Mit den Hunden aus der Nachbarschaft haben wir nicht mehr oder weniger Probleme, wie mit unserer Schäfermixhündin Jeannie.
Wir großen Vier hatten und haben immer mal wieder Machtproben mit ihr, die ein hartes und konsequentes Handeln erfordern. Die Kleine ist außenvor und wir gehütet, alles geduldet und notfalls beschützt.
Aber sie ist immer dabei, auch zweimal pro Woche in der Arbeit, allerdings geht das nur wenn sie ausgelastet ist. Wir gehen ganz normal Spazieren, ich treffe mich ein paarmal pro Woche mit einer Freundin und ihren Huskies (sie verstehen sich bestens, ein kastrieter Rüde und eine Hündin und spielen gleich "zärtlich" miteinander), einmal pro Woche geht es zur Hundeschule und sonst so was unsere Familie so macht - siehe oben.
Ich denke ein unausgelasteter TWH (geistig wie körperlich) macht wohl niemanden Spass, nicht als Gebrauchshund und nicht als Sofahund (dieses wird es dann wohl nicht mehr in einem Stück geben).
Sabine
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Old 25-01-2006, 17:37   #8
Beowulf
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Hallo Frauke!
Missverständnis ist geklärt. Hatte es so verstanden.

Hallo Claus!
Eigendlich ist es egal mit welcher Hunderasse oder Mischlingen Du einen Wolfshund vergesellschaften willst. Auch mit welchem Geschlecht. Was mehr ins Gewicht fällt ist, ob die Wuffs charakterlich zusammenpassen. Hast Du 2 dominante Hunde, dann gibt es immer Streitereien, wenn nicht einer die höhere Position auf einen längeren Zeitraum halten kann. Nimmst Du einen Welpen oder Junghund zu Deinen erwachsenen Hund, dann ist das Verhältnis meistens über Jahre stabil. Denn der Ältere erzieht sich den Jungspund schon. Hab dann nur keine Angst wenns Geschrei gibt, Strafe wegen Missachtung von Regeln kann auch "weh" tun. Und hab kein Midleid, unter Hunden ist das normal. Nur bei einen Ernstkampf sollte man einschreiten. Den erkennt man schon, er kündigt sich über einen Zeitraum an. Wenn Du die Rangfolge unter den Hunden beachtest und den "Chef" in seiner Position bestärkst, egal ob es Dein erster oder der Neuankömmling ist, dann dürfte es keine Probleme geben. Auf jedenfall vergiss sowas wie: Der hat doch Hausrecht, weil er länger da ist oder ach der arme Kleine, immer wird er herumgeschupst. Solche menschlichen Eigenschaften sind völlig fehl am Platz. Übriegens das gilt für alle Hunde, nicht nur für Wolfshunde.

Hallo an Alle!
Die Bezeichnung Familienhund und Gebrauchshund sind schlecht gewählt. Gebrauchshund klingt wie "kann für den Einsatz verschlissen werden. Nach Gebrauch auf den Müll werfen". Familienhund klingt wie "mein Kind auf vier Pfoten, was sich besser einfügen sollte und besser erziehen als meine Kinder". Besser wäre die Bezeichnung "Berufshund bzw. Arbeitshund" und "Freizeit- bzw. Aktivitätenhund". Was dann auch Singlehunde, Teilerwerbs und Ehrenamtlich arbeitende Hunde mit einschliesst. Was aber nicht heissen sollte, den Hund nur aus der Ecke holen wenn man Joggen will. Am besten wäre es einen Hund nur Hund zu nennen und ihn auch so zu sehen. Er ist doch sowieso alles. Familienmitglied, Selsorger, Krankentherapeut, Wächter, Freund und Arbeitskollege. Egal ob er eine Berufsbezeichnung wie Blindenbegleithund hat oder nicht. Er ist mein Begleiter auf vier Pfoten, der mit mir durch Dick und Dünn geht, egal ob wir zusammen arbeiten oder den Tag geniessen. Hauptsache wir sind zusammen und unternehmen was. Einen Hund ist es egal wie man ihn nennt, er will seine Beschäftigung und Gesellschaft. Warum preist Ihr Züchter nicht den TW als idealen Beschäftigungshund an? Er ist intelligent, gelehrig und sucht immer neue Herausforderungen. Mit einen TW kann auch ein Mensch noch wachsen und seinen Horizont erweitern.

Gruss
Beowulf
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Parole!
Niemals aufgeben!
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Old 25-01-2006, 19:24   #9
Kerstin
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Originally Posted by jeannie
Hallo,
jeztz fühle ich mich doch sehr betroffen,
Das tut mir leid. Nur weil ich eine andere Meinung habe wie Du? Freu Dich doch einfach, dass ich unrecht habe und es bei euch ganz toll funktioniert


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Originally Posted by jeannie
Allerdings ist meiner Meinung dein Bild einer Familie genauso veraltert, wie die von klassischen Gebraushund ( der im Zwinger lebt und nur für den Platz rausgeholt wird).
Ich glaube diese Familien gibt es genauso wie die Gebrauchshunde die Du da beschreibst... Vielleicht veraltet, vielleicht nicht ideal, aber dennoch existent.

Quote:
Originally Posted by jeannie
Ich denke ein unausgelasteter TWH (geistig wie körperlich) macht wohl niemanden Spass, nicht als Gebrauchshund und nicht als Sofahund (dieses wird es dann wohl nicht mehr in einem Stück geben).
Sabine
Danke für genau diesen Beitrag. Ich denke genau das ist es. Der Hund muss beschäftigt und ausgelastet sein. Genau das wünsche ich mir von allen Besitzern (eigentlich auch egal welcher Rasse). Das sie sich Gedanken machen, wie sie dem Hund gerecht werden können.

Und manche Lebensformen lassen das meiner Meinung nach eben besser zu wie andere


LG Kerstin
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Old 25-01-2006, 20:25   #10
Dajka
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Hallo Kerstin,

Meine Gebrauchs-Familienhunde (TW) haben unser Leben nicht anders gestaltet, in welcher Form meinst Du dies eigentlich?

Bei uns leidet die Tapete eher unter den Kindern, denn unsre Hundis mögen sie nicht...
auch unser 12qm Meshed lebt seit 35 Jahren ohne Löcher, nur die Kinder verschütten mal was über dem Perser...Dajka liegt meist auf dem andern Perser, da der Tisch drüber steht...
Die Massiv- Holz Möbel teils Antik wurden auch nicht als Kauspielzeug angesehen...
Fernbedienungen und telefon liegen in Augenhöhe der Hunde, aber nur wenn unser jüngster im Bett ist, sonst besteht die Gefahr,dass sie im Aquarium versenkt werden

Ach ja zur Familientauglichkeit: die Pudel die ich kenne auch mein erster Hund vor 30 Jahren "liebte" Nachbarskatze...
und karnickel sind echt lecker
Zu Golden Retriever, die sind soooooo umgänglich mit andern Hunden, dass weder Barnie, Dajka noch mein verstorbener Labrador MIx sie ausstehen konnte...Grund: die setzen gerne Piercing der teuerste Goldie biss war bei uns 250¤ ...

So nun schönen Abend

Birgit
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Old 25-01-2006, 20:38   #11
Tarlanciel
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Hi Kerstin,

vielleicht überlese ich etwas... Aber ich verstehe nicht in wie fern du jetzt anderer Meinung bist als Ina.

Meinte sie nicht, dass mit einem "Familienhund" auch gearbeitet werden muss, damit er eben zu diesem "Familienhund" wird?

Ich plan das gerade nicht recht.

Liebe Grüße Miriam
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Old 25-01-2006, 20:52   #12
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Ich verstehe es auch nicht, wahrscheinlich liegt es an den unterschiedlichen Bildern von Familie. Meines ist eher das von Sabine.

Ina
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Old 25-01-2006, 21:50   #13
DM-FAN
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Hallo zusammen,

ich möchte mal als "Neuer"die Frage stellen warum hier zwischen Gebrauchshund und Familienhund unterschieden wird.

Ich habe jetzt so einige Beiträge gelesen und finde das der TWH sowohl als auch ist.

Einige meinen er wäre ein Gebrauchshund der viel Arbeit braucht,andere denken das er auch sehr gut in eine Familie passt.

Was stimmt dem nu?
DM-FAN jest offline   Reply With Quote
Old 25-01-2006, 22:09   #14
Tarlanciel
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Ich kann und darf dazu wahrscheinlich nicht viel sagen, weil ich ja selbst neu hier bin. Aber so wie ich das von meinem bisherigen Informationsstand beurteilen kann, ist weder das eine noch das andere richtig oder falsch, weil es sowohl von der Persönlichkeit, als auch der Erziehung des Hundes abhängt.

sollte ich falsch liegen, bitte ich um Kurrektur
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Tarlanciel jest offline   Reply With Quote
Old 25-01-2006, 22:28   #15
DM-FAN
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Ich muss dazu sagen das ich vor wenigen Tagen jemand mit einer THW-Rüdin kennen gelernt habe.Es war ein ganz liebes Tier das mit meinem Rottweiler"Rüde 4Jahre"und meinem Sohn 3 Jahre Super klar kam.Es gab kein Stress und ich war angenehm Überrascht über diessen Hund.Deshalb frage ich mich was eher zutrifft....
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Old 25-01-2006, 22:33   #16
Spike
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Hallo alle zusammen,

also ich denke jeder Hund sollte beschäftigt und ausgelastet werden, ob "Gebrauchs- oder Familienhund".

Auch ein Familienhund ist ja im Prinzip ein Gebrauchshund....

Er wird eben in der Familie "gebraucht"...

Liebe Grüße
Thomas
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Old 25-01-2006, 22:34   #17
Frauke
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Hi DM-Fan,
meiner Meinung nach schließt das "Gebrauchshund" das "Familienhund" nicht aus aber es erfordert andere Bedingungen.
Wenn Du Dir Hunde wie den Greyhound, den Malteser oder den Staffordshire und andere anschaust hast Du (im Normalfall) reine Familienhunde, Hunde die in der Familie leben und mit ihren 2 - 3 Spaziergängen am Tag auskommen, also ihre "wesentliche Bestimmung" in ihrer Existenz im Rudel "Familie" erfüllt sehen. Arbeits- und Gebrauchshunde (TWHs, Huskies, Hütehunde und Co) können tolle Familiehunde sein, aber um dies zu werden und dauerhaft zu bleiben bedürfen sie einer Aufgabe die unterschiedlcih weit über das normale Spazierengehen hinaus geht nur dann sind sie in der Lage die Gelassenheit aufzubringen die das gemeinsame Leben erfordert.
Es gibt also Familienhunde, familientaugliche "Gebrauchshunde" und sicherlich auch Rassen und Individuen, die für Familien (mit Kindern) generell nicht wirklich geeignet sind. Den TWH würde ich als "familientauglichen Gebrauchshund" einstufen.
Das ist zumindest meine Definition, nichts Offizielles

Christian:
Danke der indirekten Nachfrage bei uns ist alles Bestens obgleich Magni sich mitlerweile in der Pubertät befindet und das gelegentlich durch "verstopfte Ohren" signalisiert aber zum Glück weitgehend bei unwichtigne Dingen (Frauke am So ausschlafen lassen ) Am Rollstuhl benimmt er sich mitlerweile so tadellos, dass ich es vertreten kann ihn mit Munin und Stuart gemeinsam zum Rennen zu nehmen, sprich auch er hält zuverlässig die Spur wenn auf der anderen Straßenseite ein Hund kläfft und rumturnt und bleibt brav am Grünstreifen liegen wenn mal auf engem Weg ein anderer Hund an uns vorbei muss)
Das der Briard ein sehr außergewöhnlicher Hund ist, der außergewöhnliche Anforderungen an seine Umwelt stellt ist, denke ich, jedem klar, der sich ein bischen mit Hunderassen befaßt hat und das es solche Ausnahmen immer geben wird ist klar.
Trotzdem ist ein Hund der ohne ein Trauma grundsätzlich schlappohrige, Rute aufrecht tragende, kleine und Hunde mit karrierten Halsbändern nicht "lesen" kann meiner Meinung nach schlecht sozialisiert.
(Und noch schlecht erzogen, wenn es eine Frage der Kraft ist ihn davon abzuhalten entsprechende Individuen ins Jenseits zu befördern aber das ist nur meine bescheidene Meinung).


lg Frauke
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Old 26-01-2006, 02:51   #18
hanninadina
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Hi Kerstin,

ich kann mich deiner meinung nur anschließen. Unser Leben hat sich mit Myla auch komplett geändert. Auch wenn es heute besser funktinoiert als vor einem jahr, gerade das erste Jahr ist Hammer hart, nicht umsonst geben einige ihre hunde - ich hatte es erwähnt - ab. Ich habe mit allen telefoniert. Und ich war schon sehr frustiert, dass Michael Stockingern Percy jetzt doch abgegeben hat, nachdem ich so viel und lange mit ihm gesprochen und gemailt habe. Auch ich selbst bin immer mal wieder hin und her gerissen, soll Myla bleiben, soll sie mal für eine paar Monate weg. Ic hweiß es nicht wirklich. Sie ist bestimmt eine tolle Zuchthündin. Die Zuchtzulassung hat sie ja nun. Sie ist kräftig und schön. Aber sie nervt auch jeden Tag nicht nur einmal. Vor Myla kam für mich zu keinem Zeitpunkt ein zwinger für einen Hund in Frage. Hunde müssen bei mir und meiner Familie leben. Wie Kerstin es sieht. Seit ich Myla habe, plane ich einen Zwinger. Ich hätte im Leben nicht geglaubt, dass es soweit kommt.

Wie gesagt, ich habe mit den Leuten gesprichen, die ihre Hunde abgegeben haben, soweit sie mir bekannt geworden sind. Und immer habe ich gedacht, verdammt, dass ich erlebe ich jeden verdammten Tag. Vor Tagen bin ich bei Miguel versagt. Am Montag. Ich habe dort geschlafen. Myla und Amie hatten wir beim Essen an der kurzen Leine, weil seine kinder 2 und 7 Jahre auch noch dazwischen rumliefen. Irgendwann um 22 Uhr haben wir sie losgelassen. Nach einem kurzen Myla ich bin der Chef, Amiee nerv mich nicht so, haben beide harmoniert. Sie haben draußen (sau kalt) und drinnen gespielt. Zwischendurch geschlafen. Miguel meinte, ich hätte eine hohe Toleranzschwelle und ein großes Herz, dass ich das alles mitmache. Gleiches kann ich von ihm und vor allem seiner Frau Daniela sagen. Daniele ich grüße dich!!! Miguel weiß gar nicht, welchen Schatz er an dir hat!!! Sie betreut die 2 Kinder und Amiee während Miguel sehr viel arbeitet.

Vielleicht ist es richtig zu sagen, man braucht nicht nur schwarzen Humor um einen TWH zu halten sondern braucht auch ein sehr sehr großes Herz.

Birgit, vielen Dank für die besten Wünsche für die Zuchtzulassung von Myla. Ich glaube, du hast ein tolles Hundehändchen. Aber, ich glaube auch, dass du von vielem verschot worden bist, weil du deine Hunde erst mit älterem Altern übernommen hast und von daher nicht so "geprägt" worden bist, wie ich. Du bist in der Tat, eine extreme Ausnahme, wie ich es vielleicht auch bin. Nachdem ich aber mit zu letzt 3 Leuten gesprochen habe, warum sie ihre TWHs abgegeben haben, kann ich nur sagen, dass es bei ihnen so ist, wie bei mir. Da frage ich mich, bin ich auch so eine Ausnahme?! Und komme zum Ergebnis, eigentlich nein.

Ein TWH wird nie ein Familienhund im herkömmlichen Sinne sein. Wer das behauptet, belügt sich selbst!!! Die meisten TWH Halter haben Zwinger, wo sie sich von dem Druck entledigen, wenn sie mal raus wollen. Birgit - Dajka - ist da sicher eine löbliche Ausnahme. Einen TWH zu besitzen, bedeutet, 24 Stunden für ihn da zu sein!!!! Jedenfalls einer aus dem Rudel!

Schlaft schön

Christian
hanninadina jest offline   Reply With Quote
Old 26-01-2006, 04:18   #19
Kerstin
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Hallo Christian- ganz toll geschrieben und ich glaube viele wissen wovon Du redest

Gute Nacht
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Old 26-01-2006, 07:46   #20
Dajka
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christian,
Dajka war alles andere als einfach, da sie bis zum 7.Monat(Pubertät), da bekam ich sie...keinerlei Sozialisation erfahren hat...Sie kannte nichts und hatte das Kaspar Hauser Syndrom... Sie kam von einer ungarischen Züchterin, dort wurde sie von einem Pferde-Hundehändler mit weiteren Welpen aufgekauft, in eine Kiste gesperrt und nach Oberschwaben gekarrt, in eine dunkle Scheune ohne Licht, mit Tritten und Schlägen traktiert und angekettet lebte sie fortan dort...wenns hoch kam durfte sie in eine Pferdebox...
Sie war Licht und Geräuschempfindlich usw....
Sie hatte damals überall Panik in geschlossenen Räumen wars sehr heftig, sie suchte den niedrigsten Spalt unter Möbeln, Betten etc um drunterzukriechen, dass ja ihr der Himmel auf den Kopf fällt...
Autofahren war unter 50kmh ok allerhöchste grenze 70kmh.....da fahr mal mit...dabei raste sie auf dem rücksitz von rechts nach links und sabberte stark...
Im Jahr 2000 las ich in einer Hundezeitschrift, dass man solche Hunden dem aussetzen soll, vor dem sie Panik haben, und es half...
danach kann ich 200kmh fahren ohne das sie aussteigen möchte, und im haus liegt sie mitten auf dem teppich ohne das ein bett darübersteht
die ersten Jahre waren mit ihr wie jeden Tag Sylvester.-...

Nur Michael Eichhorn weiss wie Dajka früher war...und noch ein gewisser roland
Christian Du kennst meine Kinder nicht....das sind drei kleine Jungs...die ticken anders wie Mädchen....

liebe grüße
birgit
__________________
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Man kann versuchen Euch zu ändern, aber man kann auch die Zeit sinnvoll nutzen!
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Zwinger von der Gölshäuser Lücke
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