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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie

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Old 23-10-2007, 19:44   #1
wolfsohr
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Danke, für Eure Antworten!

@ Monika: ich denke, ich mache es so wie du. Dadurch er mittlerweile weiß, dass ich es nicht möchte, das er andere Hunde anknurrt, genügt ein leises Zischen oder ein Zungenschnalzen (wie beim Pferd), ohne Geschrei, dadurch erlange ich seine Aufmerksamkeit bzw. er überprüft ob ich ihn beobachte und läst es von sich aus bleiben. Deswegen unterlässt er es an der Leine, weil er sich nicht stark fühlt, wie es oft bei anderen Hunden der Fall ist , wie du es schon geschrieben hast. Das heißt aber nicht, dass er deswegen mit eingezogener Rute geht, sondern er akzeptiert es und geht einfach vorbei. Ist ja schon mal ganz toll, ist nur die Frage wie lange das Anhält.

Mit jedem Hund spielen (ich halte nicht sehr viel von Spielwiesen) muss er sowieso nicht. Da er als Wolfshund (mir ist aber bewusst, dass sich das mit seinen 11Monaten noch ändern kann) gelernt hat, wenn ich anwesend bin, andere Tiere ( Beutetiere - Jungkatzen, Hängebauschweine, Meerschweinchen, Kaninchen und sogar auch unsere Landschildkröte) zu akzeptieren, besteht vielleicht die Möglichkeit, das er auch andere Rüden akzeptiert bzw. weiterhin ignoriert und einfach vorbei geht.

Da das natürlich auch durch die „Grundeinstellung“ – Wesen, sowie durch die Reaktion des Besitzers ( Aggression - verstärkt, Gelassenheit – beruhigt) abhängt ist mir klar, deswegen danke ich Beowulf ´s Beschreibung mit der Belohnung des Spielens, da es einen Methode zeigt wie man sich verhalten kann. Mich wurden noch weiter diesbezügliche Verhaltensmaßnahmen bzw. Reaktionen des Besitzers (egal Wolfshund oder nicht) interessieren. Besser Fehler vorzubeugen (mit seinem jetzigen Verhalten klappt das ja noch sehr gut), als nachher langwierig auszubügeln.

Vielleicht gibt es ja jemanden der es geschafft hat, mit einer Methode an die ich noch gar nicht gedacht habe ?
LG Sabine
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Old 24-10-2007, 08:33   #2
Dajka
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Mein Charly Pittbull mix hat Rüden erst akzeptiert, wenn man erst an der Leine eine Weile nebeneinander gegangen ist und er merkte, der andere tut ihm nix.DAnach konnte er frei laufen auch in großen Gruppen. entweder sie spielten miteinander oder ignorierten sich. Dass schönste war einmal dass er mit einem Dobermann so dicke Bande schloß, zuvor waren sie Erzfeinde und waren gezwungen die Seite zu wechseln. Mit viiiiieeeel Geduld und im Fuß nebeneinander gehen, forderte mit einem mal der andere meinen zum spielen auf.
Nur bei Goldies klappte dass nicht, die wollten ihn immer beißen genauso wie bei meinem TWH Rüden...diesen konnte man auch zwischen >Rüden auf dem Hundeplatz auch draussen ablegen und abrufen. Er war auch kein großer Raufer und wollte eher seine Ruhe. beide Rüden waren second Hand Hunde. Handtaschenhunde hatten bei beiden Narrenfreiheit und durften alles.
Es kommt auch drauf an wie der andre Hund und Halter drauf ist und seinen im Griff hat.
Liebe Grüße Birgit
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Old 25-10-2007, 13:13   #3
hanninadina
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Hallo Sabine,das Verhalten deines Rüden erinnert mich stark an U´Tala. Als wir ihn bekommen haben, war er 11 Monate alt, nun ist er gerade 2 Jahre alt geworden. Rüden untereinander spielen zu lassen ohne Ermahnung geht nicht generell sondern nur unter Freunden oder wenn man den anderen vielleicht mag. Das ist wie unter uns Menschen, wir mögen auch nicht jeden. Natürlich ist es aber die Frage des Naturells/Charakters der Hundes und seiner Prägung/Sozialisierung. Hunde, die mit mehreren groß geworden sind und dann und wann mal einen auf die Mütze bekommen haben, verhalten sich eher so, wie du das beschreibst. Tala ist damals mit 16 Aussies groß geworden, davon 6 Rüden. Er hat oft genug eins auf die Mütze bekommen. Es kommen also mehrere Punkte zusammen.Grundsätzlich würde ich nicht gleich aufgeben, sondern ihm schon mehrmals die Möglichkeit lassen, andere Rüden kennen zu lernen. Klappt es nicht immer mit dem gleichen, suche neue. Die Variante von Birgit kann auch gut gehen, erstmal an der Leine und dann später frei. Warum knurrt dein Hund den anderen an? Verlangt er vielleicht, dass dieser sich deutlicher unterwerfen soll? Das machen leider "normale" Hunde nicht wirklich. Meister im Unterwerfen sind Jungwölfe und Wolfshunde(-mischlinge). Sie knacken damit - fast - jeden Hund.Sonja, Gegenfrage, warum soll ein TWH-Rüde nicht Spass haben mit anderen Hunden und zusammen spielen? "Spieltst" du auch allein oder anders gefragt, hast du außer deinem Hund keine Freunde? Natürlich nicht. Entspannender ist es doch alle Male. Aber zugegeben, es funktioniert eben nicht immer. Mein Briardrüden Hannibal kann ich seit er so 4,5 bis 5 Jahre alt ist auch nicht mehr bedenkenlos auf Hundewiesen loslassen, wenn da andere Rüden sind. Tala dagegen ist im moment mit 2 Jahren klasse. Habe ja gerade den Hundeführerschein mit ihm gemacht und während des Trainings vorher hatten wir ein Grillen mit 50 Hunden groß, klein, Rüde, kastriert usw. und ihren Menschen und Kindern. Er lief dazwischen rum und es war nix. Dafür wurde es nach bestandener Prüfung nochmal extra gelobt, weil er ihn beobachtet hatte.Was das Anherrschen oder "aggressiv" erklären, dass er nicht zu knurren hat, betrifft, dass man ablenken sollte, um nicht negatives Verhalten zu verstärken. Da gibt es neuerdings eine andere Meinung, die eigentlich ganz einfach ist, warum sollen wir als Rudeloberhaupt unserem Hund nicht sagen, was wir wollen und was wir nicht wollen? Das tun die hunde untereinander schließlich auch! Denn eins ist klar, mit ablenken bringst du deinem Hund nicht bei, den anderen zu akzeptieren. Davon muss man sicherlich die spielende Belohnung unterscheiden, wenn er sich denn gut verhalten hat und dann direkt mit ihm spielen. Wie Beowulf schon geschrieben hat, das mit dem Ablenken klappt bei triebigen Hunden überhaupt nicht,wenn sie erstmal den "Kontrahenten" gesehen haben, da habe ich 2 Spezialisten nämlich Myla TWHHündin und Hannibal Briardrüde. Da hilft nur noch deutlich die Meinung sagen.du darfst aber deine Sozialisierung auf die Tiere, die du genannt hast, und wenn ich dich richtig verstehe, sind sie bei dir zu Hause, nicht verwechseln. Ich kenne viele Hunde, die leben mit Katzen usw. zusammen und würden draußen fremde katzen jederzeit massakrieren.wichtig ist mit dem Hund immer offen umzugehen und ihm viele Möglichkeiten /REize zu geben. Sonst wird er zu eigenbrödlerisch. Natürlich ist die Präge-, Sozialisierungsphase schon fast vorbei, der Grndstock ist gelegt, jetzt kannst du noch pfeilen. Interessant wird es, wie Monika schon sagt, wenn dein Hund so um die 3 Jahre +- ist. erst dann wirst du sehen, wie sich der REst seines Rüdendaseins entwickelt. Aber wie gesagt auch danach kann sich noch einiges ändern. Mein Briardrüde ist jetzt 6, er hat ein paar Rüdenfreunde, die er von klein auf kennt, ansonsten lasse ich ihn an keinen mehr ran. Habe aber auch mein eigenes Rudel von 5 Tieren, da braucht es auch keiner. Trotzdem gehe ich regelmäßig auf den Hundeplatz, um auch andere Hudne zu treffen.Christian
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Old 25-10-2007, 14:07   #4
Torsten
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Da hilft nur noch deutlich die Meinung sagen.
was aber auch nach hinten los gehen kann , das deutlich die Meinung sagen kann auch dazu führen , das der Hund andere Hunde dann mit Sanktionen das Rudelführers verknüpft und von vorn herein versucht sich den anderen Hund vom Leib zu halten .
Bei zu viel " Meinung sagen " kann man auch den Hund verprellen , so mit ihn unterbuttern und ihm in seinem Wesen drücken .....

Quote:
Ich kenne viele Hunde, die leben mit Katzen usw. zusammen und würden draußen fremde katzen jederzeit massakrieren.
Ja , eben weil die eigenen Katzen zum Rudel gehören , fremde hin gegen als Eindringling betrachtet werden ....... siehe Sonjas Beispiel mit dem Wolfsrudel .
Ich denke die Menschen sind so schlau ? Warum versuchen wir Menschen immer alles auf unser Verhalten zu kopieren ?
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Old 25-10-2007, 19:16   #5
hanninadina
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Hallo Torsten,es geht weder darum den eigenen Hund zu drücken noch vom Hund menschliches Verhalten zu verlangen. Ich finde allerdings schon, dass Hunde untereinander sich schon mal sagen, das finde ich gut oder lass mich in Ruhe. Das sind meine persönlichen Erfahrungen. Und wenn ich zum Rudel dazugehöre, wovon wir sicher alle ausgehen, im Idealfall sogar der Chef sind, dann muss es uns als Mensch auch erlaubt sein, unserem Hund zu sagen, dass gefällt mir aber nicht. Denn wie gesagt, die Ablenkung bringt dem Hund ja nichts neues bei, nämlich dass er nicht andere anzuknurren hat.Zum Thema "Sag deinem Hund mal die meinung" ist ein recht guter Artikel im Deutschen Hundemagazin erschienen, wobei ich glaube heute oder morgen die neue Ausgabe rauskommt. In dem Artikel werden allerdings erst seitenlang die Beispiele geschildert, die wir alle wohl schon mal erlebt haben, um dann erst im letzten Absatz als Konsequenz zum Ergebnis zu kommen, sag mal Bescheid und versuche es nicht immer mit ablenkung. Und wenn du einen jungen Hund hast, ist das die richtige zeit. Denn später, hat Sabine ja auch schon geschrieben, wird alles nur deutlich schwieriger.Klar sind die eigenen Katzen Rudel zugehörig. Ab bitte vergesst doch eins nicht, wir haben doch Hunde und die sollen möglichst so sozial sein, dass sie - fast - immer und überall mit allen klar kommen. Unser Niedersächsisches Hundegesetz ist da richtig brutal, es stellt Verhalten von Hunden zu Mensch mit dem Verhalten zu anderen Hunden gleich. D.h. ein Hund darf auch keinem anderen Hund "dumm" kommen, selbst wenn es artgerecht wäre, dann kannst du schon einen reingewürgt bekommen, wie leinenzwang, Maulkorb usw.usw.ChristianPS: Mir ist natürlich klar, dass das beim TWH in der Masse nicht wirklich geht und sie meistens auf ihr rudel fixiert sind....; tja wie Wölfe eben!
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Old 26-10-2007, 13:29   #6
Torsten
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Mir ist natürlich klar, dass das beim TWH in der Masse nicht wirklich geht und sie meistens auf ihr rudel fixiert sind....; tja wie Wölfe eben!
Das hat mit TWH sehr wenig zu tun , da alle Hunde so reagieren agieren die im Rudel leben , die einen mehr die anderen weniger - wie Hunde eben .

Quote:
Ab bitte vergesst doch eins nicht, wir haben doch Hunde und die sollen möglichst so sozial sein, dass sie - fast - immer und überall mit allen klar kommen. Unser Niedersächsisches Hundegesetz ist da richtig brutal, es stellt Verhalten von Hunden zu Mensch mit dem Verhalten zu anderen Hunden gleich. D.h. ein Hund darf auch keinem anderen Hund "dumm" kommen, selbst wenn es artgerecht wäre, dann kannst du schon einen reingewürgt bekommen, wie leinenzwang, Maulkorb usw.usw.ChristianPS:
genau das ist der Punkt - wir beziehen Tiere in unsere Gesellschaft ein , verlangen , das sie sich unseren " Regeln " anpassen , was so weit ja auch io ist . Nur sollte man nicht vergessen , das es im Tierreich andere Prioritäten gibt als bei uns menschen .
Es sollte Lebewesen schon gestattet sein auch ein wenig nach ihrer Fasson zu leben und zu agieren . Mit den Behörden brauchst du mir nicht zu kommen , in den meisten Fällen sitzen da doch nur Idioten die ihre Kohle einstecken und stupide nach nach ihren 08/15 Vorgaben handeln . Leute die Fachgebiete bearbeiten , aber meist keine Ahnung von dem was sie machen haben . Wenn ein Hund beißt - ist er böse und es kommt zu Sanktionen - keiner macht sich die Mühe zu erkunden warum der Hund gebissen hat . Ich kenne noch Zeiten da wurde nicht aus allem so ein Towabo gemacht. Heute regt sich Jeder über Jeden auf , zeigt und scheißt den Nachbarn an und stellt sich als der große Kenner oder Belehrer hin . Urteilt aus Gerüchten heraus nur um anderen in den Allerwertesten zu kriechen oder zu beweisen wie kompetent er doch ist . ( beste Beispiel bist doch du selber )

Quote:
Ich finde allerdings schon, dass Hunde untereinander sich schon mal sagen, das finde ich gut oder lass mich in Ruhe. Das sind meine persönlichen Erfahrungen. Und wenn ich zum Rudel dazugehöre, wovon wir sicher alle ausgehen, im Idealfall sogar der Chef sind, dann muss es uns als Mensch auch erlaubt sein, unserem Hund zu sagen, dass gefällt mir aber nicht.
Natürlich , da gebe ich dir auch Recht , aber es ist immer die Frage wie sage ich es meinen Hund . Ablenkung kann eine Sache sein , positive Einwirkung eine andere . Ich sagte es schon mal , wenn ich dem Hund zu intensiv die " Meinung" sage kann so was auch nach hinten los gehen . Er könnte z.B. neg . Erfahrungen mit der " Meinung " jedesmal auf einen anderen Hund verknüpfen als Reaktion dann eine aggressive Haltung dem anderen gegenüber um nicht wieder die Meinung gesagt zu bekommen .
Es gehört schon etwas mehr dazu als dem Hund nur die Meinung zu sagen , auch die Souveränität des " Rudelführers " so wie dessen Art im Umgang mit bestimmten Situationen und dessen Verhältnis ( Vertrauen ) zum Rudel und umgekehrt spielen eine nicht unwesentliche Rolle.
Ich denke , das ein viel zu großes Towapo um den TWH und dessen Sozialverhalten gemacht wird . Nur weil man der Meinung ist , der TWH ist noch sehr nah am Wolf und der Wolf ist ein sehr soziales Tier ( aber nur im eigenen Rudel ) , müssen unsere Hunde mit allem und Jeden auskommen . Auch hier muss ich Parallelen zum Halter ziehen , schau dich an , du hast dich hier mit vielen Leuten angelegt , bellst wie ein Dorfköter alle an ( also unsozial ) aber wenn du dann die Leute siehst verlangst du von ihnen das sie mit dir " spielen " . Das Denken beziehst du auf deine Hunde , aber es gibt eben auch andere Hunde die da nicht mit machen . Alles ne Frage der Sympatie .
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Old 25-10-2007, 23:32   #7
Heiko
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Wink

Hallo Sabine,

also mein Adult-Rüde - 8 Jahre - (lebt im Rudelverband - Hündinnen/Rüde) hält überhaupt nichts von Gleichgeschlechtlichen, ihm Fremden, im fortgeschrittenen Alter - Welpenschutz eigentlich nur im eigenen Rudel !
Die Rüden kommen erst im Alter von 3-4 Jahren auf Hochspannung.

Da lässt man es erst gar nicht auf eine womöglich blutig ausartende Konfrontation ankommen !


Hallo ihr zwei "Kontrahenten" ? Torsten & Christian,

gehören Katzen (Beutegreifer) denn überhaupt zum eigenen Wolfshundrudel - ist die Sicherheit gewährt ??

Denke nicht unbedingt ! Mir sind alleine zwei bekannt, die eurer gemachten Aussage nicht nachgekommen sind.

Grüße
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Old 26-10-2007, 09:00   #8
Hitana
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Originally Posted by Heiko View Post
gehören Katzen (Beutegreifer) denn überhaupt zum eigenen Wolfshundrudel - ist die Sicherheit gewährt ??
Hallo Heiko!

Sicherheit? Gibt es nie - dafür sind es ja Tiere. Aber dieser Teil der Frage war sicher rethorisch.

Das eine Katze sehr wohl in ein Rudel gehören KANN zeigt sich bei mir. Wenn unser Kater nach hause kommt beschwichtigt Praios ihn immer und feiert ihn. Wenn die Katze frisst wird brav daneben gelegen und mit Luftküssen und Welpengehabe gebettelt (natürlich gibts nix). Unser Kater hat die Hunde mit seiner typischen katzenhaften Arroganz und Autorität voll im Griff. Der ist aber auch mit Hunden groß geworden und leidet an schier grenzenloser Selbstsicherheit. Das beeindruckt Rudelviecher wie meine Wuffs ungemein und sie stellen ihn nicht in Frage.

Mein Hund versucht sogar "Kontaktliegen" bei unserem Kater - der liegt "natürlich" in der Hundehaia!!!

http://www.twh-club.de/cpg/displayim...lbum=66&pos=14

Vielleicht sollte man mal drüber nachdenken wie eine Katze zu denken statt Hundeverhalten zu immitieren um von seinem Hund "angebetet" zu werden.... ?????

Werd mich mal mit meinem Kater "Hercules" darüber unterhalten.

Liebe Grüße!
Sonja
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Old 26-10-2007, 10:42   #9
Julia
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Originally Posted by Hitana View Post
Das eine Katze sehr wohl in ein Rudel gehören KANN zeigt sich bei mir. Wenn unser Kater nach hause kommt beschwichtigt Praios ihn immer und feiert ihn. Wenn die Katze frisst wird brav daneben gelegen und mit Luftküssen und Welpengehabe gebettelt (natürlich gibts nix).

Jepp, Katzen können sehr wohl als volle Rudelmitglieder betrachtet werden die vor anderen beschützt werden und mit denen der Hund eine gute Kommunikation betreibt.

Wenn mein Rüde meinen Kater zum spielen auffordert und mit ihm rumtobt sieht es aus als wenn er mit einem Hundewelpen spielt.
Er würde dies jedoch nur mit unserem Kater machen, mit den Kätzinnen die in unserem Haushalt leben gibt er sich nicht ab, die sind ihm nicht verrückt genug.
Es kommt also vor allem darauf an welches Verhältnis der Hund zu der betreffenden Katze hat um sagen zu können ob sie wirklich im Rudel integriert ist.
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Old 26-10-2007, 10:35   #10
Julia
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Originally Posted by Heiko View Post
Hallo Sabine,

Da lässt man es erst gar nicht auf eine womöglich blutig ausartende Konfrontation ankommen !

Ein gut sozialisierter Rüde sollte in der Lage sein Konfrontationen unblutig auszutragen.
Hunde besitzen eine fein abgestufte Aggressionspalette und gerade Rüden setzen sehr auf Imponiergehabe.

Natürlich testen sie den Gegenüber gerne damit aus, und ein großer Hund wie der TWH kriegt leider viel zu oft positives Feedback von anderen Hunden weil diese allzu leicht darauf reinfallen.

Mein Rüde fing mit zwei Jahren langsam an sich seine Geschlechtsgenossen auszusuchen.
Wenn er meinte er könnte einen unterwerfen tat er es, aber nie übertrieben und sehr subtil.
Mit drei Jahren änderte sich dies.
Er fing ein neues Spiel an und stürzte sich laut brummend auf andere Rüden ohne diese jedoch zu beschädigen, aber um sie zu schocken.
Natürlich traut er sich das nicht bei jedem, selbstbewusste Rüden die eiligen Schrittes auf ihn zukommen findet er immer noch sehr respekteinflößend.

Ich als Halter kann so ein Verhalten, genau wie pöbeln an der Leine, keinesfalls tolerieren und greife so heftig ein wie es eben nötig ist.

Ich sehe auch keine Gefahr den Hund dadurch zu drücken wie Torsten es ansprach.
Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meinem Hund und würde im Training nie Zwang einsetzen, von daher kann mein Hund es sehr gut situationsbezogen umsetzen.
Das ist der Vorteil wenn man mit solcher negativer Einwirkung sparsam umgeht.
Der Hund sieht es nicht als typische Eigenschaft seines Menschen sondern wundert sich über die geänderte Vorgehensweise und erkennt sie viel eher als Konsequenz auf sein eigenes Verhalten an.

Ich belohne auch positives Betragen in diesem Kontext, allein mit negativer Einwirkung zu arbeiten finde ich falsch.

Vor ein paar Wochen musste ich für einige Zeit mit dem Schäferhundrüden eines Freundes spazieren gehen.
Ich nahm jeden Tag einen von meinen eigenen Hunden mit, so auch meinen Rüden.
Bei der ersten Begegnung schmiss er sich auf ihn und veranstaltete
sein Getöse.
Ich pflückte ihn runter und machte ihm heftig und bestimmt klar daß ich diesen Hund angeschleppt habe und wir jetzt mit ihm spazieren gehen.
Er hat sofort kapiert und ich konnte die beiden weiterhin frei laufen lassen.
Mein Rüde stolzierte die ganze Zeit wie eine Diva umher, aber es klappte gut und auch der andere Rüde verhielt sich vorbildlich.
Nur eins durfte er nicht : meinen von hinten überholen.
Dann drehte er sofort denn Kopf nach hinten und warf dem anderen Rüden einen kurzen Blick zu, der jedoch ausreichend war damit dieser seine Geschwindigkeit verlangsamte.

Natürlich brauchte er mit dem fremden Rüden nicht zu spielen, und er konnte im Umgang mit ihm seine eigenen Regeln aufstellen, aber ob ein anderes Tier in unserem Dunstkreis akzeptiert wird oder nicht habe gefälligst ich zu entscheiden.

Last edited by Julia; 26-10-2007 at 11:31.
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Old 26-10-2007, 13:43   #11
Torsten
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Er hat sofort kapiert und ich konnte die beiden weiterhin frei laufen lassen.
Mein Rüde stolzierte die ganze Zeit wie eine Diva umher, aber es klappte gut und auch der andere Rüde verhielt sich vorbildlich.
Nur eins durfte er nicht : meinen von hinten überholen.
Dann drehte er sofort denn Kopf nach hinten und warf dem anderen Rüden einen kurzen Blick zu, der jedoch ausreichend war damit dieser seine Geschwindigkeit verlangsamte.

Natürlich brauchte er mit dem fremden Rüden nicht zu spielen, und er konnte im Umgang mit ihm seine eigenen Regeln aufstellen, aber ob ein anderes Tier in unserem Dunstkreis akzeptiert wird oder nicht habe gefälligst ich zu entscheiden.
Ja ja Julia
du bist der Chef so lange du dabei bist . Einmal nicht hin gesehen kann es anders aus sehen , du zwingst deinen Hund gegen seinen Willen ( was für dich auch ok ist ) er akzeptiert das aber nur so lange du dabei bist . Probier es aus...
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Old 26-10-2007, 13:33   #12
Torsten
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gehören Katzen (Beutegreifer) denn überhaupt zum eigenen Wolfshundrudel - ist die Sicherheit gewährt ??

Denke nicht unbedingt ! Mir sind alleine zwei bekannt, die eurer gemachten Aussage nicht nachgekommen sind.
Natürlicher Weise sicher nicht , aber wenn sie mit den Hunden aufgewachsen sind kein Problem ( mir sind auch mehrere Beispiele für ein friedliches Miteinander bekannt )
Du kannst auch nur schwer einen erwachsenen Hund in ein bestehendes Rudel integrieren - von da her nichts mit Beutegreifer .
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Old 26-10-2007, 07:54   #13
Hitana
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Originally Posted by hanninadina View Post
... Sonja, Gegenfrage, warum soll ein TWH-Rüde nicht Spass haben mit anderen Hunden und zusammen spielen? ...... Christian ....
Hallo Christian!
Deine Gegenfrage erübrigt sich. Denn - wie Du eigentlich wissen müsstest, wenn Du mir beim 40 km zugehört hättest - habe ich mehre Rüden, es gibt einen "besten Freund" usw. und so fort. Und ich bin die letzte die ihm Kontakt verbietet.

Und jetzt kommt das große ABER:
Praios WILL nicht spielen! Ausser mit seinem besten Kumpel und auserlesenen anderen Hunden. Hündinnen sind generell kein Problem!

Ich finde diese überzogene Erwartung an unsere Rüden völlig überbewertet sich mit jedem anderen verstehen oder sogar spielen zu "müssen": Das ist reines Wunschdenken. Will ich einen Hund der genau das erfüllen soll, hole ich mir einen Beagle oder einen anderen Meutehund für die es völlig normal ist.

Agression kann ja auch ein "soziales Defizit" sein. So kann meiner wahrscheinlich keine Bernhardiner, Berner Sennen oder ähnliche Rassen "lesen" weil er keine kennengelernt hat. Diese Rassen macht er lieber vorher "klein" - nicht aus "Sozialer Kompetenz" sondern aus Unsicherheit.

Lieben Gruß!
Sonja
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Old 27-10-2007, 10:35   #14
Steffen
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Originally Posted by Hitana View Post
Hallo Christian!Ich finde diese überzogene Erwartung an unsere Rüden völlig überbewertet sich mit jedem anderen verstehen oder sogar spielen zu "müssen": Das ist reines Wunschdenken. Will ich einen Hund der genau das erfüllen soll, hole ich mir einen Beagle oder einen anderen Meutehund für die es völlig normal ist.
Ja, das stimmt, wessen Umfeld ein Eididei-Rüden erfordert, wird mit einem TWH nicht glücklich werden.
Und auch wer diesbezüglich andere Erfahrungen mit Rüden hatte, sollte einen TWH-Rüden nicht zum Experimentieren nehmen.
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Streite nie mit einem Idioten. Erst zieht er dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dann mit Erfahrung.
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Old 28-10-2007, 00:37   #15
Joswolf
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Bester Heiko! citat-Warum soll man einen adulten Rüden (im Alter von 5-6 Jahren), dem ein komplettes Rudel zur Verfügung steht, noch auf andere, ihm Fremde, loslassen - wenn er (obendrein) von seinem Naturell her, nicht für solche "Sperenzien" geeignet ist

Ich kan dir sagen warum. Wenn man 5 Hunden hast die sich nicht vertragen mit anderen. Sie brauchen den nicht da hast du Recht, sie haben ja ein Rudel. Aber wenn Man keinen umzaunten Garten hat und jeden Tag Stunden lang drausen spazieren musst. Da musst du mal mit deinen Zwei Hunden spazieren und du begegnest 5 Hunden die kein anderen brauchen. Wäre es doch gut wenn die 5, andere Hunden vertragen könnten. Sonnst hoffe ich Du hast gluck und der Besitzer kan die 5 alleine halten.
Hitana, wir hatten Heute auf nen Hunde Platz uber 20 Hunden. 4 Wolfhunden, zwei Saarloos. Könnten sich gut verstehen. Es waren auch drei Beagels da, und das waren die die Schwierichkeiten gaben. Meine Mitra war Polizist und hohlte drohende Hunde auseinander.
Also sie Mussen es nicht, aber es ist kein "Wunschdenken", es ist möglich Sie spielen zu lassen. Nicht so einfach wie Labrador oder Golden. Ein Wolfhund ist kein Hund wie jeder andere! Der Beagel auch nicht. Oder der Terrier oder der Border collie und so mansche mehr. Man soll ein Hund nehmen dr bei dir past. Und den Hund bieten können was er braucht. Ein Border Collie braucht mehr "beschäftigung"als der TWH. Ein Saarloos istdaeinfacher,oder pastbesser bei mir.
Mansche Hunden sind noch " mehr Haushund". Nun habe ich mehr Erfahrung mit Saarloos,und es kan sein das die Reuden verträglicher sind. Ich bin aber doch der Meinung das auch TWH's es sein können. Die Sosiale Fähigkeit soll aber von Anfang an gewöhnen. Oder regelmässich üben.
Jos
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Old 29-10-2007, 08:34   #16
Dajka
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Hallo,
ich vergass noch, dass Barnie TWH sich sehr gut mit Chester TWH vertrug, dieser durfte sogar seine Decke mit ihm teilen...Hunde suchen sich ihre Freunde aus und sind friedlich mit denen die sie riechen können... Falco TWH hätte sich noch nicht mal in seine Nähe wagen dürfen...Ich rede auch nur von meinen Rüdenerfahrungen.
Ein Rüde (DSH)der bei uns im Internat lebte, hätte jeden Rüden angegriffen und kleinere Hunde biss er sowieso tot.Er war unverträglich und gefährlich, aber ein excellenter Wachhund, und bester Freund von uns Schülern, die er beschützte
Gruß Birgit
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Old 29-10-2007, 09:59   #17
Hitana
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Originally Posted by Joswolf View Post
Hitana, wir hatten Heute auf nen Hunde Platz uber 20 Hunden. 4 Wolfhunden, zwei Saarloos. Könnten sich gut verstehen. Es waren auch drei Beagels da, und das waren die die Schwierichkeiten gaben. Meine Mitra war Polizist und hohlte drohende Hunde auseinander.

Also sie Mussen es nicht, aber es ist kein "Wunschdenken", es ist möglich Sie spielen zu lassen.
Hallo!

Natürlich ist es möglich - ich sage nichts anderes. "Wunschdenken" ist aber, das jeder Rüde mit jedem anderen spielt. Und das ein Rüde generell lieb ist, sich in jedes "Hundespielwiesenrudel" integrieren lässt - eben alles das was so viele Menschen von ihren Rüden erwarten. Warum auch immer? Wo sie das her haben weiß der Geier...

Ich erwarte nur von diesen Menschen, dass sie nicht gleich denken ihr Hund sei nicht normal, nur weil er eben Individualist ist, keine anderen Rüden neben sich duldet. Es gibt unter Menschen auch genug Einzelgänger, die die Gesellschaft von "Menschenrudeln" nicht wollen und auch nicht brauchen. Deswegen müssen sie auch nicht therapiert werden und zwanghaft in Gruppen gehalten werden damit sie sich dran gewöhnen.

Darum geht es mir. Ich finde meinen Individualisten toll!

Er ist super fair und nett, solange nicht ein Rüde kommt der ähnlich hoch von sich überzeugt ist wie meiner von sich. Das geht definitiv in die Hose. Und in solchen Situationen drauf bestehen zu wollen das sie doch mit einander spielen müss(t)en wäre doch echt verantwortungslos und überflüssig. Also führe ich ihn bei Fuß dran vorbei und gut. Bleibe selber souverän und packe meine stärkste Waffe "Ignoranz" aus - führe mein "Rudel" sicher vorbei, mein Hund kriegt ein Lecker, hat keine Verletzungen, ich keine Kosten und keinen Streit - also alles im grünen Bereich.

Und nun freue ich mich auf meinen Wuff, mit dem ich ne RIESEN Runde drehe.

Liebe Grüße an alle!
Sonja
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Was manche Menschen sich vormachen macht ihnen so schnell keiner nach!
Hitana jest offline   Reply With Quote
Old 26-10-2007, 16:24   #18
Heiko
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Originally Posted by hanninadina View Post
Mein Briardrüden Hannibal kann ich seit er so 4,5 bis 5 Jahre alt ist auch nicht mehr bedenkenlos auf Hundewiesen loslassen, wenn da andere Rüden sind.

Mein Briardrüde ist jetzt 6, er hat ein paar Rüdenfreunde, die er von klein auf kennt, ansonsten lasse ich ihn an keinen mehr ran. Habe aber auch mein eigenes Rudel von 5 Tieren, da braucht es auch keiner.
Christian
Hallo Christian,

so in etwa sehe ich das auch. Warum soll man einen adulten Rüden (im Alter von 5-6 Jahren), dem ein komplettes Rudel zur Verfügung steht, noch auf andere, ihm Fremde, loslassen - wenn er (obendrein) von seinem Naturell her, nicht für solche "Sperenzien" geeignet ist. Die Mühe kann man sich in der Tat ersparen.

Noch ein anderes Beispiel: Mein Jungspundrüde hat vom Welpenalter an (trotz genügender Möglichkeiten der Kontaktaufnahme) andere Hunde ignoriert, auch Hündinnen. Später fing er damit an fremde Hunde, durch sein "Getöse" förmlich zu überrumpeln, womit er keinen Erfolg hatte. Aber durch einen Junghundkurs durchaus dazugelernt hat.
Fazit: Der Jungspund hat sein bestehendes/bevorzugtes Rudel, was ihm zusagt, wo er von lernt und das ist nicht wenig ! Damit ist nicht gesagt, dass er andere Herausforderungen nicht annehmen würde.

Gruss
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Niemand kann Dir nehmen was Du bist, weil Deine Kraft in Dir unendlich ist !
vom Westerwälder Berg
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