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| Presse, TV & Werbung Tschechoslowakische Wolfshunde in der Presse, Werbung, Videoclips und TV (als TWH oder Wolf spielend) Artikel und Programme über die Rasse |
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#1 | ||
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Senior Member/ Dude
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Keine der anderen Arbeitsrassen die schon zur Genüge im Fernsehen und Kino zu sehen waren haben Schaden erlitten . Ich denke auch nicht das man ein Tier an einer fiktiven Geschichte fest machen kann , wer das tut kann nicht von zwölf bis Mittag denken . Ein klein wenig mehr Objektivität sollte man schon walten lassen . Fakt ist , das Farouk gezeigt hat das der TWH nicht nur da zu da ist , sich an ihm zu ergötzen , ihm ständig seine Nähe zum Wolf zu interpretieren und auch als Halter so zu handeln . Fakt ist auch , das hier immer wieder versucht wird einen Hund oder eine Rasse so dar zu stellen , das sie die einzig wahre ist und die Hunde doch sooooo lieb sind . Natürlich sind sie lieb , aber nur so lieb wie ihr Herrchen ist . Der Sinn ist doch , das im Film ein Mensch mit verschobenen Wertvorstellungen seinen Hund danach erzogen hat - ergo ist das Verhalten des Hundes nicht anders . Wie viele Filme gibt es , wo Wolfshunde mit spielen ( nicht immer die neutrale oder gute Rolle ) , wer hier hat sich darüber schon auf geregt ? Keiner weil ihr die Besitzer nicht kanntet. In diesem Fall hier ist es eben anders und man muss mal wieder den auch so lieben TWH verteidigen weil ihre bösen Besitzer solche Rollen annehmen .Ich sagte es schon mal , sollen doch die Leute denken was sie wollen , Hunde die auf eine Liste kommen ( das ist doch immer Argument Nummer eins ) werden nicht an Hand von fiktiven Filmen fest gemacht . Und glaube mir , es gibt mehr als genug Menschen die die Dinge objektiv und real sehen - von da her ist es für mich ein Beispiel was hinkt wenn du sagst: Quote:
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! ![]() Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com |
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#2 | |
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Senior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Da, wo auch der Wolf zu Hause ist
Posts: 1,446
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Torsten, es geht doch nicht nur um die Rasse - TWH! Es geht um die Darstellung einer zwielichtigen Person mit großem, bösen Hund - und was meinst Du bleibt beim Zuschauer hängen? Denen ist es völlig egal, warum der Hund böse ist. Dass es am Halter liegt wissen und interessiert die Meisten sowieso nicht (siehe Hysterie um sogenannte Kampfhunde, die sicher genetisch vorbelastet sind, aber nicht von natur aus böse!). Und meinst Du wirklich, dass es Zufall war, dass für den Film gerade einen Wolfshund genommen wurde, oder weil die Filmleute mit Michael einen Vertrag hatten/haben? In meiner unmittelbaren Nähe gibt es 3 Filmtierschulen. Eine hatte vor kurzem einen "offenen Tag" - auch Hunde waren dort zu sehen und wurden vorgeführt. Nur kleine, ja hellfarbene, niedliche, die sollen dann im späteren Film Omas Herz rühren . Die Leiterin erklärte den Besuchern unumwunden, dass die Filmproduzenten ganz genau vorschreiben und aussuchen, was für ein Tier sie haben wollen, wie es aussehen und sich verhalten soll, was antrainiert werden muss!Und genau unter diesem Gesichtspunkt sehe ich das ganze (großer Hund = böser Hund). Warum muss überhaupt des Menschen bester Freund immer in so einer Art und Weise dargestellt werden? Oder geht es letztendlich doch nur darum Geld zu verdienen: "Und dort verdient Farouk nunmal hauptsächlich sein Fleisch." (Das war wenigstens ehrlich!)
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LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira "Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Kant)
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#3 |
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Junior Member
Join Date: Nov 2006
Posts: 138
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Schaut doch mal hier.
Der ist mir ja ganz neu http://www.filmtierschulz.de/tier.php?uname=mischka Es gibt also auch noch andere Filmchen Noch eines http://www.monstersandcritics.de/art...icle_47326.php Isser nicht süß. Fehlt nur noch das Abschlecken. Eine Leistung ist es schon, so zu reagieren, wenn der Schauspieler Angst und Schrecken rüberbringen muss. Nun sagen sicherlich die Experten, dass Hunde die Angst nur riechen. Ich denke aber, dass Gestiken wie hier dargestellt ausreichen, um einen Hund eben so reagieren zu lassen wie es für ihn natürlich ist. Angst, Flucht etc. pp Interessant wäre doch wirklich zu wissen, wie einige Szenen gedreht worden sind. Da werden die Eichhorns doch sicherlich was zu erzählen können. Ist Farouk z.B in dieser Szene gesichert gewesen, oder hätte er die Schauspielerin tatsächlich anfallen können?? |
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#4 |
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Mutti
Join Date: Jul 2006
Location: NRW
Posts: 181
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Interessant wäre doch wirklich zu wissen, wie einige Szenen gedreht worden sind. Da werden die Eichhorns doch sicherlich was zu erzählen können. Ist Farouk z.B in dieser Szene gesichert gewesen[/quote]
Das finde ich auch interessant. LG Franziska |
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#5 | |
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Senior Member
Join Date: Sep 2003
Location: Bad Dürkheim
Posts: 2,249
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LG Franziska[/quote] Ich muß leider jetzt arbeiten, die Antwort kommt später. Michael |
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#6 |
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Junior Member
Join Date: Nov 2006
Posts: 138
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Zu Ende ansehen
Ich hau noch einen raus hier. Humor ist (einige werden sich sicherlich wieder "tierisch" aufregen), wenn man trotzdem lacht. |
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#7 | |
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Junior Member
Join Date: Jul 2006
Location: Weiterstadt
Posts: 131
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#8 | |
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Senior Member
Join Date: Sep 2003
Location: Bad Dürkheim
Posts: 2,249
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LG Franziska[/quote] Hallo Franziska, ist eigentlich sehr einfach. Man motiviert den Hund durch Spiel, z.B. mit der Beißwurst oder - lappen. Mit verschiedenen, zuverlässigen Personen die wissen was sie tun. In verschiedenen Situationen, Plätzen und unter schwerster Ablenkung. Der betreffende Schauspieler wurde instruiert (ein richtig trainierter Hund "verzeiht" Laien auch Fehler) und bekam die Beißwurst unter den Fellmantel um den Hals gehängt. Da Farouk auf die Beißwurst fixiert war, konnte der Darsteller mit ihm ringen soviel er wollte. Es wurde insgesamt 9 oder 10 mal in verschiedenen Einstellungen gedreht. Natürlich muß ein Hund zuverlässig auslassen und sehr gut im Gehorsam stehen, sonst sollte man die Übung vorher vergessen. Farouk macht so etwas sehr viel Spaß, da wir es nie mit etwas Negativem verknüpft haben. Man muß ihn nicht sichern, da er solche Sachen nicht mit dem Menschen verknüpft, sondern nur mit dem Gegenstand spielt. Der Schauspieler konnte sofort nach dem Auslassen mit Farouk schmusen und ihn knuddeln. Allerdings sollte man für solche Sachen nur wesensmäßig sichere und ausgeglichene Hunde nehmen, die auch unter schwerem Streß und Ablenkungen arbeiten können und nicht kippen. Und nie in einem Trainingslager in den Ursprungsländern mittrainiert haben!!! Bei den anderen Sachen z.B. bei Laufszenen, schicke ich ihn auf Handzeichen voraus in verschiedene Richtungen und stoppe ihn auf Kommando um ihndann später weiter zu schicken. Sachen die man bei der Absuche eines Lawinenfeldes z.B. können muß. Als er erschossen wurde habe ich ihn ganz einfach aus dem Laufen ins Down! gebracht (Jagdhundeausbildung) und dann auf Handzeichen eine Rolle machen lassen um ihn dann auf der Seite "tot" liegen zu lassen. Das Ganze wurde in Zeitlupe gesendet und so war er dann "hinüber". Solche Szenen werden als erstes in Einzelsequenzen trainiert. Oftmals bekommt man erst am Drehtag gesagt was der Hund konkret machen muß, so daß man einen relativ kurzen Zeitraum hat dies zu proben. Deswegen sollte der Hund ein Grungerüst an verschiedenen Sachen besitzen. Und vor allem menschenfreundlich und belastbar sein. Ich hoffe das hat Deine Fragen und auch die des schwarzen Reiters beantwortet. Grüße, Michael |
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#9 | |
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Senior Member
Join Date: Sep 2003
Location: Bad Dürkheim
Posts: 2,249
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Wer sagt denn überhaupt daß es mein bester Freund ist? Es ist immer noch ein Hund, und der war auch immer schon ein Nutztier, deswegen bin ich zufrieden wenn er sein Fleisch erarbeiten darf. Deswegen bin ich nicht "wenigstens" ehrlich, sondern betone es gerade. Daneben empfinde ich durchaus eine gewisse Empathie und erfreue mich an und mit diesen Tieren als Sozialpartner. Wir hätten viel weniger Probleme mit Hunden und ganz besonders mit TWH's, würden sie nicht so überhöht wie Du es praktizierst. Aber vielleicht ist der Hund ja auch ein Nutztier wenn er als "Wolf an der Leine" oder Exot dienen muß. Norbert, Leute wie Du schaden der Rasse mehr als jedes Splattermovie mit Hundebeteiligung. Denk mal drüber nach. Michael |
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#10 | |
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Junior Member
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Dennoch sind mir Menschen mit der Gesinnung: Hund = Sozialpartner, Freund, wegen mir auch der einzigste Freund wesentlich lieber, als Menschen die ihren Hund als Nutztier verstehen, ansehen und deklarieren. Denn es fällt mir schwer zu glauben, das Hunde wenn sie dann keinen Nutzen mehr bringen, immer noch willkommen und ihre Rente in ihrer gewohnten und vertrauten Umgebum verbringen dürfen. Daher Michael finde ich die Bezeichnung - Nutztier - für einen Hund mit einem Wort ausgedrück: Scheisse! Uschi Last edited by Julia; 16-01-2008 at 19:53. Reason: Korrektur |
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#11 | ||
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Senior Member
Join Date: Sep 2003
Location: Bad Dürkheim
Posts: 2,249
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Ich denke, dass sie nach wie vor ein Nutztier sind, ihr Nutzen ist nur nicht mehr materiell begründet. Ich kenne viele Menschen die ihr gesamtes Leben und ihre Arbeit mit Hunden verbracht haben und sie als eben dies bezeichnet haben, sehr prominente Beispiele sind da z.B. Erik Zimen und Ray Coppinger. Beide haben ihre Hunde sicherlich nicht entsorgt und auch ausreichend ver- und umsorgt. Sie haben aber sicherlich niemals zur Idealisierung derselben geneigt und ich habe auch noch von keinem von beiden den Ausdruck Freund gehört. Die letzten Zimenschen Hunde habe ich ganz gut gekannt, sie sind sicherlich von so manchem vierbeinigen Freund ziemlich beneidet worden um es vermenschlichend auszudrücken. Unser ältestes hauseigenes Nutztier liegt im übrigen gerade verbotenerweise auf dem Gästebett neben dem Computer auf dem ich gerade schreibe und haart alles voll. Ich hoffe sie wird mindestens 20. Sie wird im Frühjahr 10 und bringt von daher schon etliche Zeit keinerlei materiellen Nutzen mehr denn sie ist eine pragmatische, faule Couchpotatoe und findet Dreharbeiten öde. Sie wird mit Sicherheit ihre hoffentlich lange Rente so verbringen dass sie möglichst viel Nutzen daraus zieht, da hat sie den Laden gut im Griff und eine ausgeprägte Neigung zur parasitären Lebensweise hat sie auch. Ich kann Dich also beruhigen. Wir würden alles was uns möglich ist für diesen Hund tun, aber ist sie deshalb ein Freund im menschlichen Sinne? Sicherlich nicht, für mich ist sie etwas genauso wichtiges, sie ist mein Hund. Deshalb wird sie auch, wenn es sich mal wieder ergibt, von ihrer Couch herunterkommen und etwas arbeiten müssen, schließlich arbeite ich ja auch um sie zu unterhalten und zwar ziemlich viel. Ina |
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#12 |
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Junior Member
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Danke für die Beruhigung, das ihr Eure Tiere ebenfalls bis zum Schluss behaltet.
Und das sie den Nutzen aus der Beziehung zu Euch, bis zum Schluss geniessen dürfen. Ich wünsche ihnen, das sie dies recht lange können. :-) Vermutlich haben wir in einigen Belangen eine ähnliche Einstellung zum Hund. Nüchtern betrachtet, sind und bleiben meine Hunde eben meine Hunde. Sie waren und werden nicht meine Kinder oder zum Kindersatz und ich habe sie m.W. nach noch nie "meine Freunde" genannt. Aber eben auch noch nie Nutztiere. Tja, es ist und bleibt wie immer im Leben - alles eine reine Einstellungssache. Uschi |
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#13 | |
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Senior Member
Join Date: Sep 2003
Location: Bad Dürkheim
Posts: 2,249
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Hallo Uschi, ich denke Ina hat auch meine Einstellung zur Beziehung Mensch-Hund und dem Begriff Nutztier ausreichend dargelegt. Vielleicht noch eins, ist es nicht arrogant von uns Wohlstandshundeleuten Schäfern, Inuit, (manchen) Jägern, etc. gegenüber zu sagen Hund-Nutztier=Scheisse. Schau, ich arbeite mit der Lawinenhundestaffel Salzburgerland, da hätten einige gar keinen Hund wenn sie ihn nicht zur Arbeit bräuchten. Und trotzdem oder gerade deswegen geht es den Hunden dort gut. Die meisten Hunderassen gäbe es gar nicht, wären sie keine Nutztiere gewesen. Je länger sie ihrer Arbeit nachgingen, umso mehr profitieren wir heute noch in puncto Gesundheit und Wesen davon. Das mußt Du als DSH-Frau am besten wissen. Der TWH ist in der Regel nur deswegen gesünder und wesensmäßig stabiler als Saarlooswolfshunde (ohne TWH-Anteil) weil er bei der Grenztruppe als Nutztier selektiert wurde und der SWH nicht. Der Begriff Nutztier adelt meiner Meinung nach einen Hund. Aber das ist wohl auch Einsellungssache. Michael P.S. Lies mal das Forum der Zeitschrift "Wild und Hund", dann wirst Du vielleicht verstehen wieso ich so darauf erpicht bin den TWH als arbeitsfähigen, anerkannten Hund der FCI-Gruppe 1 zu sehen statt als "Wolf an der Leine" eines emotional verquerten Wolfsromantikers. Und wieso sowohl ich als auch Steffen und viele andere das Thema Wolfshybriden (AWH und andere) aus dem Forum raus haben wollten. Und uns auch von deren Haltern distanzierten. |
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#14 |
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Junior Member
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Michael, es kommt immer darauf an was man mit dem genannten Begriff asoziiert. Für dich mag es arrogant sein, für mich ist es nicht nur unverständlich sondern einfach unmöglich. Punkt!
Es ist mir auch herzlich egal, wer im Einzelnen nun Haustiere die im Verbund mit dem Menschen leben, ob freiwillig angeschlossen oder mit ihnen leben müssen, als Parasit bezeichnet. Im Sinne des Wortes, sind sie es sogar. Und wenn man das ganze weiter ausbauen möchte, ist jede Beziehung egal welcher Spezies auf Nutzen und damit auf den Vorteil des Einzelnen ausgerichtet. Als Nutztiere verstehe ich im allgemeinen Vieh. Ich weiss auch, das je nachdem welche Literatur man aufschlägt unter dieser Defination, wenn auch weitab, mitunter Hunde und Katzen vorfinden kann. Das ändert letzlich für mich nichts daran, das ich meine Hunde, Hunde allgemein, Katzen und Pferde zu den Haustieren und nicht zu den Nutztieren zähle! Und ich möchte dir nicht vorenthalten, warum mir das K**** kommt, bei dieser Benennung. Ich habe auch Landwirte kennenlernen müßten!, die die Tiere dich ich als Haustiere ansehe als Nutztiere halten. Als ich vor ca. 20 Jahren mit meinem Mann aufs Land gezogen bin - ja richtig der vielen Hunde ( 8 ) wegen - kam gleich im ersten Frühjahr der einzigste Nachbar mitsamt einem 10 Liter Eimer und bat darum, das ich in unserer Scheune nachsehe, ob seine Katze darin geheckt hat. Auf meine Frage was er mit dem Eimer wollte: Die werden ersäuft, weil soviele Katzen kann er auf dem Hof nicht gebrauchen, da sie ihm keinen Nutzen bringen. Ein zweiter ähnlich denkender Geselle und im nächsten Ort wohnend, soll nach Angaben seinen Hund - erschlagen haben. Weil Nutzen = Vorteil und Kosten = Nachteil des Einschläferns nicht in Relation zu einander standen. Erinnert so ein wenig an Schweine- und Bullenmast. Was nix taugt wird schon als Ferkel.......... Von daher darf ich dir versichern, mich schüttelt es bei Deiner Defination Hund = Nutztier. Du bist bis dato der erste und einzigste Züchter oder allgemein betrachtet Hundehalter der einen/seinen Hund derart benennt. Wie gesagt, es mag eine Einstellungssache sein. Uschi |
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#15 | |
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Senior Member
Join Date: Sep 2003
Location: Bad Dürkheim
Posts: 2,249
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was unterscheidet einen Ochsen der das Joch trägt von einem Pferd das das Kummet trägt und zieht? Der eine ist nach Deiner Einstellung Nutztier und das andere Haustier? Das hat in Deinem Fall wahrscheinlich subjektive Gründe. Was ist wenn Du ein Ferkel großziehst? Nutztier oder Haustier? Ich traue mir jedenfalls nicht zu das an einer Tierart definitiv festzumachen. Was Deinen benachbarten Landwirt betrifft, müsst Ihr als "Zugezogene" denn von der Landwirtschaft leben? Oder ist man nur der lieben Tiere oder der guten Luft wegen aufs Land gezogen? Ich bin weiß Gott ein Gegner des Ertränkens von Katzen (habe es als Kind zu oft miterleben müssen), aber man sollte sich zumindest damit auseinandersetzen wieso so etwas und anderes getan wird. Alles andere finde ich zum K...... Ich bin übrigens Gott sei Dank nicht der einzige Hundehalter oder Züchter der Hunde auch als Nutztiere bezeichnet. Hätten Züchter fast aller Hunderassen ihre Tiere nicht als Nutztiere behandelt und entsprechend selektiert, wären wir schon vor 60 bis 80 Jahren dorthingekommen wo wir uns in der Hundezucht bei vielen Hunderassen demnächst hinbewegen. Zu gesundheitlichen und charakterlichen Defiziten. Als Beispiel mögen hier einige Retrieverrassen gelten, die nachdem sie nicht mehr bei Jägern als Apportiernutzhunde verwendet wurden, zunehmend retardieren (böse Menschen sagen manchmal schon verblöden) und immer mehr gesundheitliche Mängel zeigen. Die Liste läßt sich beliebig weiterführen. Ich verstehe wenn man subjektiv und emotional beeinflußt Probleme mit dem Begriff hat, objektiv führt jedoch kein Weg daran vorbei wieder mehr Nutztiercharakter sowohl in Haltung als auch Zucht einzubringen. Wie der aussehen mag kann individuell verschieden sein. Zuletzt möchte ich gerne noch eine Frage beantwortet haben. Was ist artgerechter, der Bordercollie der in Nordengland als reines Nutztier bei einem Farmer täglich als Koppelhund arbeitet und Schafe treibt (und auch nur deswegen gehalten und gefüttert wird) oder der Bordercollie der in einer Wohnung als sogenanntes Haustier leben muß und im günstigsten Fall als Ersatzbeschäftigung, damit er nicht gänzlich durchdreht, Agility machen muß oder Stofftiere auf Zuruf herträgt? Gute Nacht, Michael |
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#16 | |
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Senior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Da, wo auch der Wolf zu Hause ist
Posts: 1,446
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besser konntest Du Dein (und Inas) "Feindbild" nicht zum Ausdruck bringen. Scheinbar sind Euch Menschen ein Dorn im Augen, die eine eigene, andere Meinung haben und diese auch vertreten. Solche Auslassungen über mich kannst Du Dir künftig ersparen, denn das geht weit unter die Gürtellinie und ist niedrigstes Niveau! Allerdings wird nun auch für Jeden deutlich, wer bei jedem Thema Zank und Streit beginnt! Und darüber solltet Ihr beide mal nachdenken, denn es gibt in unserem Land nicht nur Familie Eichhorn, die etwas von Hunden und TWHs versteht und um die sich alles drehen muss!
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LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira "Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Kant)
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#17 | ||
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Senior Member
Join Date: Sep 2003
Location: Bad Dürkheim
Posts: 2,249
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Ich kann Dir aber bestätigen, dass meine besten Freunde Menschen sind auch wenn mein Verhältnis zu meinen Hunden ein sehr enges und von großer Zuneigung geprägtes ist. Genauso wie Michael finde ich nämlich, dass Hunde ein Recht darauf haben eben das zu sein was sie sind, ein Hund, nicht ein Wolf und schon gar nicht ein besserer Mensch. Ihre Rolle als "bester Freund" wird ihnen nur zu oft aufgezwungen über jedes gesunde Maß hinaus. Ich kann Michaels Übelkeit gut verstehen, sind wir doch täglich mit den vier- und zweibeinigen Opfern solcher Affenliebe konfrontiert, da kann man gewisse dumme Sprüche irgendwann nicht mehr hören. Ina |
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#18 | |
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Senior Member/ Dude
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Wer spricht von den stressigen Ausstellungen in dem die Hunde sich teilweise auch nicht von der besten Seite zeigen , und das ist sogar noch nachvollziehbar , weil sie wirklich gestereßt sind und sich einfach nur dagegen wehren im Ring herum gezerrt zu werden . Das ist aber up to date , weil man will ja dazu gehören . Wa ist mit dem Hunden die sich in der Öffentlichkeit zeigen als haben sie einen Schuß , nur weil ihre Besitzer zu blöd sind mit ihnen richtig um zu gehen ? Das ist dann aber auch normal , weil ein TWH ist eben so , weil er noch soooo nah am Wolf ist . Natürlich sind es nicht die se Hunde die die Rasse vertreten , nein , es sind immer die , die lieb und artig sind . Und es sind immer die Hunde , die von ihren Besitzern vermenschlicht werden , die das Sinnbild für die Rasse dar stellen . Ich kann den gequirlten Mist über den TWH der hier teilweise verbreitet wird nicht mehr hören . Warum kann man nicht akzeptieren , das der TWH ein Hund wie jeder andere ist und auch so sein kann . Es ist nicht immer nur der gute Schmusehund für den ihr ihn verkaufen wollt .Und Norbert , wenn ich das über den Pit Bull höre , das er genetisch vorbelastet ist - kommt mir das Grauen . Von 10 Pits hast du , wenn überhaupt dein Klischee bestätigt , und da kommt es eben auch noch auf den Besitzer an . Wie viele Pit Bull hattest du bis her ? Ich finde es geil wie hier Rassen eingestuft werden , vom Dackel sagt man sie seien hinterlistig - vom Spitz übrigens auch . Vom Rotti er sei gefährlich usw.usw. ich könnte das unendlich weiter führen .... und vom TWH behaupten hier Einige , das er ein sooo lieber Hund ist . Ich denke , das hier die wenigsten Leute die Wahrheit sagen , weil sie ihr Weltbild vom TWH nicht zerstören wollen . Bei all dem Gejammer hier vergesst ihr alle , das Hunde von Menschen erzogen und auch ausgebildet werden - und das ist doch der Punkt , ein Hund verhält sich so wie es ihm bei gebracht wird oder wie man es ihm vor macht . Das ganze Geschwafel , das Menschen sich an Filmen orientieren und das dann in die Realität übertragen ist doch wieder nur " Wunschdenken " und Panikmache . Andererseits wundert mich in dieser Gesellschaft nichts mehr .einfach mal ein wenig mehr Ehrlichkeit und Spiegel schauen , würde der Rasse sehr gut tun . Im Übrigen , ich habe nicht vor Jadem einen TWH zu verkaufen von da her ist es mir auch egal was Menschen mit verschobenen Weltbild denken und sagen . Ich denke , man sollte auch mal ein wenig Toleranz ( kann ich leider auch nicht immer ) walten lassen und anderen Menschen ihr Leben lassen . Steht zu der Rasse egal ob sie negativ dar gestellt wird oder positiv , erfreut euch an den Tieren , denn das Leben kann manchmal sehr schnell umschlagen und einen so richtig in den Arsch treten , da müssen wir es uns nicht auch noch gegenseitig schwer machen .
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! ![]() Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com |
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