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Allgemeines Alles über Tschechoslowakische Wolfshunde... |
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#1 |
Junior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Wien
Posts: 409
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Ich weiß nicht, wie´s da genau bei euch in Dtld. ist - bei uns in Ö. schiessen sogenannte Hundeflüsterer wie Schwammerl aus dem Boden, es gibt jedoch keine offiziell anerkannte Ausbildung. Das heisst, jeder dem es gerade einfällt, kann sich von heute auf morgen Hundetrainer, -therapeut, -psychologe... was auch immer nennen und als solcher herumpfuschen - und davon gibts leider jede Menge.
Es gibt einige Insituationen, die "Ausbildungen" um sehr teures Geld anbieten; vieles geht über Fernstudium - dennoch schliesst nichts davon mit einer anerkannten Prüfung o.ä. ab. Du kannst wahrscheinlich einiges an Theorie von solchen Ausbildungen mitnehmen, bei der Praxis happerts jedoch meistens. Weiters gehen viele dieser "Studien" wieder nach irgendeiner ganz bestimmten Methode - jeder meint, das Rad für sich neu erfunden zu haben (so auch zB. der oben genannte Schlegel). Meiner Meinung nach ist es am sinnvollsten, sich verschiedene Seminare, Workshops, Vorträge (aus diverse Gebieten und rund um die verschiedensren Methoden) usw. raus zu suchen und zu besuchen (geht allerdings auch wieder ins Geld) und v.a. möglichst viele Praxis-Erfahrungen zu sammeln. Ich denke, es ist sehr viel Eigeninitiative gefragt. Dass man davon dann wirklich leben kann, wird wohl eher nur in Ausnahmefällen zutreffen. Und v.a. sollte man sich überlegen, welcher Bereich einen besonders interessiert - ist das Problemverhalten, sind das sportliche Ausbildungen, Hilfe bei der Erziehung... |
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#2 | |
Junior Member
Join Date: Nov 2006
Posts: 138
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#3 | |
Junior Member
Join Date: Mar 2006
Posts: 236
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Aber wenn du wirklich fundiert ausgebildet werden willst, praktisch und theoretisch, dann mußt du schon Zeit und Geld investieren. Mal eben ein Schnellkurs wird dich da nicht weiterbringen. LG Olaf
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#4 |
Moderator
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Ich verstehe ganz richtig nicht um was geht diese Diskussion ? Aber kann ich sagen, dass Hundetrainer muss eine Persone sein, welche andere akzeptieren. Das bedeutet, dass Hundetrainer sollte in erste Reihe Erfahrungen haben, die sind bestätigen mit Hundeprüfungen. Hundetrainer sollte so mindestens erst SchH2, IPO2 oder ähnliche Prüfung mit eigene Hund haben und erst dann denken über Hundetrainerschulung. Kenne ich (alle in Ausland) mehrere, die haben BH und schon fühlen sich als Trainer. Ich persönlich arbeite mit Hunde schon 10 Jahren, mene Hunde sind nicht schlecht erzogen und trainiert (hoffe ich
![]() So auch Trainer, gleich wie Therapeut sollte erst eine Erfahrungen und Erfolge in Arbeit mit eigene Hund haben und erst dann langsam denken über nachste Schritte. |
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#5 |
Junior Member
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da gebe ich dir Recht Pavel. Das Problem ist aber in Tat, das du auch hierzulande nicht viel brauchst um eine Hundeschule etc. zu eröffnen.
Die Schwierigkeit sehe ich für den Kunden darin, das er selber ja schon keine Ahnung von Hundeeziehung hat und sich daher Hilfe von sogen. Fachleuten erhofft. Die wirklich qualifizierten von den unbrauchen zu unterscheiden ist für einen Laien erst einmal nahezu aussichtslos. Und es scheint ein großes Interesse an privaten "Ausbildern" vorhanden zu sein. Denn sie schiessen seit einger Zeit wie Pilze aus dem Boden. |
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#6 |
Junior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Wien
Posts: 409
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Hmmm, also ich persönlich frage mich jetzt, wozu ich mit meinem Hund IPO gemacht haben muss, damit ich zB. als Welpen-, Agility oder Begleithundetrainer arbeiten kann.
Ich denke, man muss sehr genau unterscheiden, worum es geht. Will ich als Hundesport-Trainer arbeiten, sollte ich natürlich im jeweiligen Bereich selbst schon Erfahrungen gesammelt haben. Geht es jedoch darum, Anfängern zu helfen, dass sie aus ihrem Hund einen angenehmen Begleiter für den Alltag machen, brauche ich dafür keinen SchH-Sport, sondern Erfahrungen auf ganz anderen Gebieten. Und um mit Hunden mit Problemverhalten (und damit mein ich jetzt nicht Leute anspringen, Leine ziehen oder ähnliche "Mätzchen") arbeiten zu können, benötige ich dann eine noch viel solidere Basis... Wenn die Frage war: kann man mit der Bezeichnung "Hundetrainer..." Schindluder betreiben und ohne großes Wissen/Aufwand Geld verdienen, dann lautet die Antwort: ja. Ist die Frage aber: kann man als kompetenter und gewissenhafter Mensch in diesem Bereich gut verdienen, dann würde ich eher sagen: bis auf ein paar Ausnahmen nein. |
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#7 | |
Junior Member
Join Date: Nov 2006
Posts: 138
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Also bis jetzt sehe ich noch keine Probleme. Vielleicht ein kleines Vereinsheim, ab und zu Seminare durchführen. Und ich denke, ich würde es nicht unbedingt schlecht machen. Wenn jetzt die Laien mit mir ganz zufrieden sind, macht man sich ja auch einen Namen oder? |
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#8 |
Junior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Wien
Posts: 409
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Viele Laien erkennen es gar nicht oder erst, wenn der sogenannte Trainer ihren Hund schon verpfuscht hat. Wobei in zeiten des Internets und der Hundeforen sich immer mehr Hundehalter auch selbst informieren und zum Teil schon gute Vorstellungen haben, womit sie oder womit sie nicht arbeiten wollen (die Zeiten in denen der Trainer mit Megaphon Gott-gleich in de Mitte stand sind zumindest bei uns zum Großteil vorbei). Dafür gibt es halt wieder Hundenannys u.ä., die auch genug Blödsinn vermitteln.
Mit einem Verein wirst du wohl eher kein Geld verdienen können - soweit ich weiß, sollte ein solcher keinen Profit machen. |
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#9 |
Moderator
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Entschuldigung aber Welpenerziehung, Agility, Begleithund, Rettung usw. alles hat eine absolut gleiche Gründe und Prinzipen. Alle diese Hunde brauchen Herbeirufen, Fusslaufen, Sitz, Platz und viele andere Übungen zu kennen. Und gleich muss Trainer gut kennen die Psychik, Reaktionen und allgemein Ethologie. Und es kann nicht nur bei eine Einschulung, aber es muss eigene Erfahrungen haben. Es gibt einfache Beispiel bei Lehrern. Allgemein kann man sagen, wenn willst Du Lehrer sein auf eine Stufe der Schule, muss Du immer mindestens eine Stufe Höhe Bildung haben. So wenn willst Du Leute zu BH Prüfung vorbereiten, dann solltest Du mindestens SchH1 haben. Es ist einfache Prinzip.
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#10 |
Member u. Forenranger
Join Date: Sep 2003
Location: Westerwald - Old Germany
Posts: 1,288
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Trainieren/Ausbilden und Therapieren sind wieder ein paar ganz verschiedene Schuh - setzt größtenteils eine Menge an Praxis voraus. Beides sollte sorgfältig miteinander abgewogen werden - Grundsätzliche Fehler erkannt werden.
Therapieren wird erst dann in Betracht gezogen, wenn bei ersterem etwas schiefgelaufen ist. "Training" setzt erst mal eine solide, konsequente Erziehung mit Grundgehorsam voraus, auch im normalen Alltagsbereich. Danach (wer mag) das Arbeiten/Ausbilden, sei es nur zum Sportzweck, oder auch in Richtung Gebrauchshund - verschiedener Bereiche. ![]() Therapieren wird auf "Neudeutsch" auch Hunde(um)erziehung genannt. Um erst mal den Status, die Bildung, eines Hundetrainers - Verhaltensberaters/Therapeuten zu erlangen, ist schon jede Menge an Zeit und Geld von Nöten - entsprechende Ausstattung - Erziehungshilfen/Handwerkzeugs mit einbezogen. Ob man diesen Leuten dann trauen kann, steht wieder auf einem ganz anderen Blatt. Wie schon geschrieben wurde; der unwissende Laie fällt (fast) auf Jeden rein. ![]() Mal ein gutes Beispiel einem meiner Welpenkäufer (kein Hundeanfänger): XY sein Hund (Rüde - damals 9 Mo.) verfolgte Jogger, sprang diese an, versuchte zu zwicken - dasselbe mit Bekannten in freier Umgebung - zuhause wollte er auch den Molli markieren, hielt sich allerdings in Grenzen. XY begegnete in der Hundeschule einem sogenannten "Hundeflüsterer" ![]() XY hatte den Braten gerochen - zu unseriös -, wurde misstrauisch - hab' ihm natürlich die Leviten gelesen. ![]() Ich denke; so aber kann's gehen - da geht einem doch der Hut hoch ! Heute (im Alter von 14 Mo.) hat der Hund die Flausen weitgehendst aus dem Kopf, dank Beratung und lobenswerter Eigeninitiative des Halters. ![]()
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Niemand kann Dir nehmen was Du bist, weil Deine Kraft in Dir unendlich ist ! ![]() vom Westerwälder Berg |
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