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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie

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Old 25-03-2008, 12:57   #1
Torsten
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Hallo Norbert , danke für deine Ausführungen so kommst du dem Konkreten schon ein wenig nach .
Ich , zu mindest sage auch nicht das der TWH mit allen Hunderassen zu vergleichen ist , aber er ist ein Hund und kann auch so erzogen werden und was ich am Wichtigsten befinde , er ist nicht wesentlich anders als einige /viele Hunderassen die einen gewissen Grad an Intelligenz auf weißen .

Quote:
Die beschriebene Verhaltensweise ist mit der von Onka (und anderen TWH-Hündinnen, die ich kenne) identisch. Nur scheu würde ich bei Onka nicht sagen, eher zurückhaltend und betont vorsichtig. Auch kann ich bestätigen, dass für die Erziehung und Ausbildung etwas andere Wege bestritten werden mussten.
Das hat auch noch keiner hier bestritten , aber wo ist hier das Problem , das man Leute warnen muss . Ich denke , das diese Eigenschaften nicht unbedingt negativ in unseren Sinne sind . Zum Anderen kannst du diese Zurückhaltung wie du es schreibst , auch bei Hunden beobachten die es eben nicht gewohnt sind unter Menschen zu sein , sprich in diese Richtung sozialisiert sind .

Quote:
Man muss sich immer etwas einfallen lassen, um Interesse zu wecken, damit es der Dame nicht langweilig wird. Das führe ich auf die Intelligenz des TWH zurück, der aus seiner Sicht nur das macht, was für ihn logisch ist – wie sein Ahne auch. Diese "Prozedur", sich immer was Neues einfallen lassen zu müssen und interessant machen zu müssen, kenne ich zumindest von unseren Hunden nicht, und von keiner mir bekannten anderen Rasse in der Form.
Auch hier sage ich nichts Gegenteiliges , aber ist es nicht Das , was die Erziehung interessant macht und an Halter auch eine gewisse Herausforderung ist ? Im Gegensatz zu dir , kenne ich schon andere Rassen oder Hunde bei denen es ähnlich ist - meist sind es Tiere , die eben sehr intelligent sind und eben auch nur versuchen nach ihrer Natur zu handeln , weil das was wir von ihnen verlangen zu gewissen Teilen eben nicht ihren Natuerell entspricht . Es gibt Rassen , die wurden zur " Selbstständigkeit " gezüchtet , mir fallen da in erster Linie die Herdenschutzhunde ein , aber auch mit einigen Windhundrassen und auch Jagdhunden hat man seine ganz besonderen Herausforderungen in der Erziehung .

Quote:
Auch habe ich noch nicht erlebt, dass andere Hunde vom zusehen lernen - z.B. wie der Schieberiegel einer Tür geöffnet wird.
Oh doch Norbert , Lernen tun Hunde generell vom zu sehen , in wie weit es dann verarbeitet wird ist Wasser für einen anderen Fluß . Intelligente Rassen , die ,man eben gezogen hat weil sie eine Aufgabe bewältigen müssen oder mußten , sind sehr wohl in der Lage Gesehenes nach zu machen .

Quote:
Denn einige Elemente hatte ich noch nie vorher mit ihr geübt. Trotzdem hat sie es auf Anhieb gepackt.
Das hat nicht unbedingt was mit Lernen durch zu sehen zu tun , ich denke ehr mit Vertrauen zu dir , du hast von ihr verlangt die Elemente zu nehmen , da die Elemente den Weg vor geben braucht sie nicht " zu überlegen " sondern nur zu wissen das du sie nicht über was treiben würdest was ihr schadet ..... Das machen meine Hunde alle durch die Bank , auch ohne vor her gesehen zu haben ......

Quote:
Das ist m.E. einer der wesentlichsten Punkte überhaupt, der unsere TWH von den meisten anderen (will nicht behaupten von allen) Hunderassen unterscheidet. Die Intensität und Intelligenz, die die TWH an den Tag legen, Problem in ihrem Sinne zu lösen, ist beispiellos. Das ist vielleicht auch ein Punkt, mit dem manch (neuer) TWH-Besitzer Anfangs nicht klar kommt, der so etwas von seinen bisherigen Hunden noch nicht gekannt hat.
Auch richtig , aber vom Wolf kann er das dann nicht haben , siehe den Versuch von Frau Fedderson - Pedderson ( Name ist wahrscheinlich falsch geschrieben , sorry ), in dem eindeutig die Intelligenz des Hundes heraus gezeigt worden ist ( ich habe da zu sicher eine andere Meinung ) , aber so is es nun mal .
Im Übrigen , haben andere Hunde auch ein hohes Problemlösungsverhalten , weil sie es teilweise bei ihrer Arbeit brauchen . Du kannst in alle Bereiche schauen , nur Tiere die auch " mit denken " kommen weiter und werden für bestimmte Dinge genommen . Ich kenne Pit Bull Terrier die klettern auf Bäume um an die Beute zu bekommen , und das hat ihnen keiner bei gebracht . Ich denke , Probleme zu lösen zeichnet einen guten und intelligenten so wie trieb starken Hund aus . Aber auch hier sehe ich keine Eigenschaft die nachteilig ist , im Gegenteil ich kann so besser arbeiten mit dem Hund .

Quote:
Unarten dieser und ähnlicher Art passieren immer dann, wenn die lieben Fellnasen wissen, dass sie unbeobachtet sind.
Auch nicht TWH typisch , da zu gab es Studien mit Polizeihunden , die auch klauten wenn der Besitzer nicht anwesend war . Hunde sind Opportunisten und der Drang ( oder wie man es nennen will ) zu fressen um zu leben ist sicher bei allen noch vorhanden . Weil moralische Grundsätze haben Hunde nicht .

Quote:
Ich glaube an das grobe Spielen mit anderen Hunden, aber auch mit uns Menschen, muss man sich gewöhnen.
Auch das ist richtig , aber auch nicht TWH typisch - denn andere Hunde die von Hause aus sehr robust und unempfindlich sind spielen sehr derb . Auch denke ich , liegt es offt an der Erziehung und Sozialisierung wie ein Hund sich Anderen gegenüber benimmt, das dabei der Drang da ist zu dominieren liegt wiederum in der Natur der Hunde generell .
Quote:
"Wollen wir den Hund verstehen, müssen wir erst einmal den Wolf kennenlernen." -
Das ist eine allgemeine Aussage und nicht auf den TWH allein bezogen .

Quote:
Noch eine andere Besonderheit: Wenn ich beobachte, wie Onka meist vor dem Spiel, manchmal auch nur um Timmy zu ärgern, Timmy "starr fixiert" sich an ihn heranschleicht, bevor das wilde Treiben dann los geht, sind es die gleichen Sequenzen, die bei unsere Wölfe zu beobachten sind, wenn sie den Kolkraben nachjagen.
Also Norbert , ich bitte dich , ich denke du hattest vor her andere Hunde , da solltest du aber auch diese Beobachtung gemacht haben . Hunde sind Sichthetzer und das Fixieren einer Beute machen fast alle Hunde die den Jagdtrieb haben ......... also jetzt muss ich mich doch sehr wundern .

Quote:
Auch der Gang, der leichte Trapp oder das schnelle losjagen über Feld und Flur, das Spurbild, sind mit dem Wolf absolut gleich.
Ja , das sind aber anatomische Eigenschaften , die nichts mit dem " schwererziehbaren TWH " zu tun haben , da anatomische Merkmale nur wenig oder überhaupt nix mit Charakterzügen zu tun haben .

Quote:
Und ein ganz wesentlicher Unterschied zu anderen Rassen ist die ausgeprägte Körpersprache und Gesichtsgestik unserer TWH, die kaum in der Form von irgendeiner anderen Rasse so beherrscht wird. I
Dem kann man nicht wiedersprechen .......

Quote:
Die Liste der Besonderheiten ließe sich noch unendlich fortsetzen, …. aber ich höre schon das alte Lied, das gibt es alles nicht nur beim TWH. Sicher richtig, denn ausnahmslos alle Hunde stammen vom Wolf ab, und nicht alle Eigenschaften und Verhaltensweisen des Wolfes sind trotz Domestikation bei den Hunden verlorengegangen. Aber die Nähe zum Wolf unserer TWH ist auf Grund seiner Entstehungsgeschichte nicht zu leugnen und nicht wegzudiskutieren. Ob der Eine oder Andere das nun Wahr haben will oder nicht. Der Fakt ist nun mal vorhanden.
Welche Liste ? Du hast gerad mal zwei oder ein speziefisches Merkmal gezeigt , und die sind noch nicht mal charakterlicher Art und erfordern eine " Warnung " .....
Ich finde es erschreckend wie erwachsene Menschen an einem Mytos fest halten und sich nicht ein gestehen wollen das der TWH nun mal keine Flügel hat und einen Meter über der Erde schwebt .... Ich zähle den TWH zu den Hunden die sicher nicht ganz so einfach wie die " Modehunde " sind , aber auch nicht extremer als Hunde die nach ihrer Natur eben noch relativ intelligent sind . Ehr denke ich , liegt es an der Intelligenz und dem Können des Halters ......
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Old 25-03-2008, 13:07   #2
Torsten
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Aber die Nähe zum Wolf unserer TWH ist auf Grund seiner Entstehungsgeschichte nicht zu leugnen und nicht wegzudiskutieren.
Das macht doch auch keiner , und wenn man eben sieht wie lange es her ist das der Hund mit dem Wolf gekeutzt ist , brauche ich kein Experte zu sein um deine Aussage zu treffen ... was für ein Schwachsinn , hier kommt mir immer wieder die Bauernregel in den Sinn " Kräht der Hahn auf dem Mist , ändert sich das Wetter oder es bleibt wie es ist " Natürlich ist der TWH auf Grund der Evolution nicht weit vom Wolf entfernt , aber das bestreitet doch auch Niemand , was hier bestritten wird ist doch nur der Schwachsinn den einige Leute hier dem TWH an dichten wollen und es mit dem Wolf begründen .
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Old 25-03-2008, 14:14   #3
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Torsten,

vorweg, ich weis nicht warum immer alles als negativ gesehen wird, wenn man über eine "Marotte" unserer Lieblinge schreibt. Für mich ist der TWH und speziell meine Onka DER TRAUMHUND.

Quote:
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Also Norbert , ich bitte dich , ich denke du hattest vor her andere Hunde , da solltest du aber auch diese Beobachtung gemacht haben . Hunde sind Sichthetzer und das Fixieren einer Beute machen fast alle Hunde die den Jagdtrieb haben ......... also jetzt muss ich mich doch sehr wundern.......

Torsten, das Hunde Sichthetzer / Jäger sind, das ist mir bekannt. Auch unsere Hütehunde haben fixiert und dann gings los. Aber die Art und Weise der TWH ist eine ganz andere.
Und eine Besonderheit, die ich eigentlich ganz bewußt nicht angesprochen hatte, ist das zielsichere, schnelle und lautlose töten von Beute! Ein TWH weis noch ganz genau wie und wo er zupacken muss.
Ich habe schon als Kind erlebt, wie unsere Hunde beispielsweise Katzen im wahrsten Sinne des Wortes abmuksten, und sich dabei oft Prügel und "blutige Nasen" von den Katzen eingefangen haben. Wie schnell und vor allem zielsicher und erbarmungslos dagegen ein TWH Beute töten kann, habe ich leider auch schon erleben müssen, weil in völligen Größenwahn verfallene Katzen ins Hundegehege gesprungen sind.
Von Berichten aus sicherer Quelle weis ich auch, wie gleiches mit Fuchs und Reh geschehen kann und geschehen ist.
Und Du hast doch bedauerlicherweise auch eine traurige Erfahrung diesbezüglich.
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LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira
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Old 25-03-2008, 14:59   #4
simply-dog
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also ich habe mir nun den ganzen morgen den kopf darüber zerbrochen ...was ist am TWH ander als bei andere rassen hunde im vergleich ....was eigenschaften angeht...ehrlich ...ich habe nichts gefunden ..ausser das der TWH mit seiner aussdauer unübertroffen ist er ist in der lage nach langem laufen immer noch aufgaben zulösen ( er bleibt wach im kopf)... auch im vergleich von hunderassen gehört der TWH zu jener rassengruppe die an ihre besitzer andere anforderungen stellen, einmal muss das sozialverhalten des hundes(wolf) verstanden und trainiert werden, denn "beherrschen" lassen sich dies hunde nicht. der halter muss mit persönlichkeit und kenntnise seine akzeptanz im "rudel" erhalten nicht erzwingen....
aber weitere besondere merkmale die ihn einzig machen ...es gibt in JEDER rasse ausnahmen die ebenso auf den TWH zutreffen wie anders herum...auch das von norbert beschriebene fixieren und hetzjagen ..kenne ich genauso von meinen ADSH....sie zeigt ebenso so den biss wie es ein wolf mit seiner beute machen würde ....ich denke die besonderheiten wären eher im verhalten zusuchen was macht ein TWH wie ein wolf und nicht wie ein hund ....aber ich glaube auch hier werden wir nichts finden...
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Old 25-03-2008, 15:21   #5
Dajka
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Norbert: Ich habe n icht behauptet, dass es am Dalmatiner liegt! Aber es liegt auch nicht in seiner Natur immer im /am Haus zu sein ohne Gassigehen.
Dass mit der Pubertät ist nicht TWH typisch, da gibts mind. noch 200 andere Hunderassen, die so sind.

Nur einmal im Jahr läufig wird auch der Västgötaspets und andere.
erstere kam ursprünglich von Wales mit den Wikingern nach Schweden und ist mit dem Welsh Corgi verwandt! Sieht original aus wie ein Zwerg TWH

Auch hatten wir Hunde- Mischlinge Schnauzer x Schäferhund die dem Problemlösungsverhalten in Sachen Ausbruch dem TWH in gar nichts nachstanden...zb, sich von der Leine loszumachen, ohne diese zu zerstören... in dieser Sache sind meine zum Glück doof

Unser Königspudel konnte auch Kühlschrank und Co öffnen, wenn sie Hunger hatte oder machte sich in Zusammenarbeit mit der Katze ans Werk Omas Buffet die oberste abgeschlossene Tür in 1,60m Höhe zu öffnen, um dort an das 2m hochgelegene Brekkies zu kommen...So könnte ich über meinen ersten Hund noch einiges erzählen, der genauso schlau war wie ein TWH!
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Man kann versuchen Euch zu ändern, aber man kann auch die Zeit sinnvoll nutzen!
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Old 25-03-2008, 16:05   #6
Silence
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Ich kann mich anschliessen. Die Ausführungen von Norbert und Chris sind in der Tat 1:1 auch auf meine Hunde zutreffend.
Nur habe ich bis dato das Benehmen oder besser gesagt das schlechte Benehmen im Haus wie: Türen öffnen, Mülleimer leeren, Wände neu gestalten, Tische abräumen, Stofftiere killen, Wanddeko abhängen und schreddern etc. etc. pp. - nie als rassetypisch angesehen.
Ich bin tatsächlich davon ausgegangen, das es schlichtweg ein Defizit und eine Vernachlässigung in der Erziehung sei :-)

Vorallem weil ich sagen kann, das die Kinder, Enkel und Urenkel meiner Rabauken dieses Verhalten nicht oder nur ansatzweise an den Tag legten bis ihre Besitzer dies schnell in die von ihnen gewünschte Richtung korrigiert haben.

Was das lautlose Jagen angeht. Mal davon abgesehen das ich persönlich den Nachsatz auf Torstens Hündin schlichtweg als Geschacklos betrachte, so haben wir auch immer wieder Jäger dabei und dabei gehabt. Auch sie töten/töteten ihre "Beute" (sofern die Möglichkeit bestand) schnell und ohne jegliche Blessuren ihrerseits.

Eine Jagd die ich nicht mehr unterbrechen konnte lief nach folgendem Schemata ab. Es waren Mutter und 2 ihrer Töchter die in einem Wiesengrund einen Feldhasen ausgemacht haben. Innert kürzester Zeit ( Meter ) hatten sie sich derart formiert, das für den Hasen in dem für ihn ohnehin ungünstigem Gelände - keine Chance auf Entkommen blieb.
Aber auch diese Vorgehensweise ist nicht speziell von unserer Rasse gepachtet.

Die bis jetzt einzigste Besonderheit, von der ich hier schon häufiger gelesen habe, ist das rüpelhafte Begrüssungsritual, das in dieser Rasse wohl öfter vorzukommen scheint.
Es soll demnach nicht ohne Blessuren für den Besitzer abgehen. Das kenne ich von unseren Hunden gar nicht. Wohl aber vom Miniatur Bullterrier nahezu durch die Bank sowie von einigen seiner grösseren Vertreter.
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Old 25-03-2008, 16:13   #7
Torsten
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Torsten,

vorweg, ich weis nicht warum immer alles als negativ gesehen wird, wenn man über eine "Marotte" unserer Lieblinge schreibt. Für mich ist der TWH und speziell meine Onka DER TRAUMHUND.
Also so weit es mich betrifft habe ich nie gesagt da? das Verhalten der TWH negativ ist , das kommt doch wohl von Anderen hier ...... ich persönlich komme schon ganz gut klar mit dem " Marotten " wie du es sagst . Und so wie ich das sehe die Mehrheit der anderen Halter und Leute die hier schreiben auch , weil es eben nicht so kompliziert ist mit einem TWH zu leben .

Quote:
Und eine Besonderheit, die ich eigentlich ganz bewußt nicht angesprochen hatte, ist das zielsichere, schnelle und lautlose töten von Beute! Ein TWH weis noch ganz genau wie und wo er zupacken muss.
Ja , das mag schon stimmen , das glaube ich gern , hab es ja am eigenen Leib erlebt .... und sicher kann ich das schon als plausibel an sehen , das so was eben noch drin ist ( genau zu wissen wo sie hin beißen müssen ) auf Grund der " Jugend " der Rasse .
Ich kann und werde doch auch die Nähe zu Wölfen nicht leugnen , allein schon wegen des Alters der Rasse im Gegensatz zu anderen Rassen , aber ich kann nicht damit leben immer und immer wieder zu hören das der TWH soooooo was Besonderes ist und das der TWH soooooo schwer zu erziehen ist . Es ist eben alles eine relative Ansicht..... , aber es soll mir Keiner erzählen , nur weil er eben nicht in der Lage ist seine Tiere vernünftig zu händeln , das es immer vom TWH aus geht . Manchmal frage ich mich , wie viele Hunde aus verschiedenen Verpaarungen ich mir noch holen muss um endlich mal den " unmöglichen "TWH typischen Hund zu bekommen , oder kann es doch sein das ich einfach anders um gehe als so mancher hier der sich als Ethologe auf spielt ?
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Old 25-03-2008, 16:32   #8
Torsten
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Ich habe schon als Kind erlebt, wie unsere Hunde beispielsweise Katzen im wahrsten Sinne des Wortes abmuksten, und sich dabei oft Prügel und "blutige Nasen" von den Katzen eingefangen haben. Wie schnell und vor allem zielsicher und erbarmungslos dagegen ein TWH Beute töten kann, habe ich leider auch schon erleben müssen, weil in völligen Größenwahn verfallene Katzen ins Hundegehege gesprungen sind.
Das glaube ich dir gern , aber auch hier muss ich dir leider noch mal ein wenig wiedersprechen , auf der einen Seite kann es sein das es im TWH drin steckt ( was ich gern glauben will ) das sie wissen wo sie hin zu beißen haben , aber ich habe auch schon Pit Bull , Jagdhunde usw. erlebt , die mit " Raubzeug " auch kein Gewese machten . In der Jagd , werden Hunde sogar auf so was trainiert um sie richtig " Raubzeug scharf " zu machen . Mein Jack Russel und auch mein Paterdale töten so Ratten oder anderes Gefleuch , bis hin zu Mardern , Radau gibt es dann erst wenn die Beute sich nicht mehr regt .......
Es geht doch auch nicht darum , ich denke du findest in jeder Rasse was , was dem TWH Verhalten ähnlich ist weil wir meistens nur das sehen was wir sehen wollen . Ich bin auch weit davon entfernt zu verharmlosen , aber was soll man denn als so kritisch hin stellen , wenn es nichts oder nur wenig Kritisches gibt ? Ich denke viel ehr , das es an den Ansichten des Halters liegt , wie er mit bestimmten Eigenarten klar kommt und um geht . Für den Einen sind manche Dinge eben normaler als für den anderen . Ich halte auch nichts von Verallgemeinern von bestimmten Erkenntnissen , da Tiere sich auch ihren Umfeld an passen und so mit auch Verhaltensmäßig anders sein können als eben sein Artgenosse unter anderen äußerlichen Haltungs/Bedingungen .
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Old 25-03-2008, 16:33   #9
ck.one
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Ich gebe Torsten recht, dass der TWH nicht die absolute Ausnahme ist.
Wie alle Rassen hat der TWH seine "Eigenheiten", viele Resultieren durch aus dem Arbeitszweck und so weiter, manche eigenheiten des TWH lassen sie auf die jugend der Rasse und somit die Nähe des wolfes erklären...

Wobei ich Torsten etwas wiederspreche... das "reservierte" Verhalten fremden gegenüber tritt auch bei anderen Rassen auf, ganz klar, wie du schon sagtest, wenn diese nicht in die Richtung sozialisiert wurden.
Soweit, so richtig!
Nur ist meine Kleine, seitdem ich sie habe mit mir unter Menschen, in der Uni, im Zug, im Bus, Bahnhöfe und so weiter... und auch nicht nur einmal die Woche, sondern täglich.
Eine domestiziertere Rasse würde dann schnurstracks auf Fremde zugehen, die Kontakt aufbauen wollen, und sich streicheln lassen, da sie den ständigen Kontakt mit Fremden seit klein auf kennen.
Joy kennt Fremde, und ich denke, dadurch, dass ich sie in der Beziehung gut sozialisiert habe, dass wir zwei noch ganz gut mit Fremden zurrecht kommen, ich denke aber, wenn ich das nicht gemacht hätte, wäre das absolut nicht mit Ihr zu machen, Panik, Fluchtverhalten und daraus resultierende Angst und Agressivität wären sicher das Ergebnis.

Über diese "Eigenheit" war ich mir aber auch im klaren und habe deswegen darauf geachtet, dass sie überall mit hinkommt und keine schlechten Erfahrungen macht.
Ich denke, das sollte jeder Züchter seinen Interessenten vermitteln, dass die Sozialisierung an unsere Zivilisation etwas umfangreicher stattfinden sollte, als bei anderen Rassen.

Das sind sachen, die man wissen sollte und berücksichtigen.
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"Zwei Dinge sind unendlich, Das Universum und die Dummheit der Menschen, doch beim Universum bin ich mir noch nicht sicher" (Albert Einstein)
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Old 25-03-2008, 16:43   #10
ck.one
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Bei einer Sache möchte ich jedoch Norbert zustimmen.
Torsten, du führst immer einzelne Rassen auf, die ein merkmal, die der TWH aufweist ebenfalls besitzt.
Der TWH vereint aber, wenn wir es so wollen, verschiedene Verhaltensweisen unterschiedlichster Rassen in sich: Jagd und Tötungstrieb von Jagdhunden, Intelligenz von eigenständig arbeitenden Hütehunden und so weiter.
Es gibt wenige Rassen, die ein genauso breit gefächertes verhaltenssprektrum aufweisen.
Das macht in meinen Augen den Anspruch der Rasse aus an den halter aus, aber auch der Reiz, neben der Wolfsoptik.
Es gillt nicht nur ein einzelnes Merkmal in den Griff zu kriegen, wie dies vielleicht bei anderen Rassen der Fall ist, sondern man muss auf breiter Front "kämpfen" was sicher nicht für jeden so "machbar" ist.
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Old 25-03-2008, 17:07   #11
Torsten
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Der TWH vereint aber, wenn wir es so wollen, verschiedene Verhaltensweisen
Das ist richtig , aber andere Rasse bestehen auch nicht nur aus dem Verhaltensweisen die ihnen nach gesagt werden . Ich denke das Individuen gleich welcher Art schon ein wenig komplexer sind .... was ich machte waren Beispiele zu nennen auf das was angesprochen worden ist . Glaube mir , die Rassen die ich angeführt habe haben eine weit aus größeres Spektrum als das was ich nannte .....
Und da es hier um die Analyse des TWH geht , habe ich natürlich nicht den Pit oder Kaukasen oder Paterdale oder oder oder analysiert . Ich denke auch , das es eben mit anderen Rasen sicher auch andere Probleme geben wird die der TWH z.B: nicht auf zeigt , also ist es doch wie es ist , wer sich einen Hund an schafft sollte sich vor her richtig informieren und mal nach denken ob das der Richtige für ihn ist . Was will Jemand mit einem deutschen Drahthaar wenn er ihn nicht jagdlich führen kann oder will? Was will Jemand mit einem Bordercollie , wenn er ihn nicht geistig und körperlich aus lasten kann ? Was will Jemand mit einem Herdenschutzhund wenn er weiß das die Tiere sehr eigen sind und sich nicht zu traut ihn zu erziehen ? Ich finde den TWH sehr gut so wie er ist , er kriecht nicht in Ärsche er besitzt sehr gute Eigenschaften die sicher nicht anders sind als die einer Rasse die ihm ähnlich ist . Er ist keiner der für spezielle Zwecke gut ist , sondern er kann so gut wie alles wenn man es versteht ihn richtig zu führen . Ich gehe einfach nicht von dem Gedanken weg , das es immer was mit der Ansichtssache des Halters zu tun hat . Ich muss mit meinen Hunden nicht das Gewese wegen seiner Nähe zur Natur und seiner Eigenständigkeit machen , wenn ich es verstehe mit ihnen klar zu kommen ( was man mit jeden Lebewesen sollte ) wird es auch keine weiteren Probleme machen ihn für mich zu gewinnen . Das hatten wir aber alles schon mal , als es um Führen und Lenken in bestimmten Bahnen ging . Wie war das , Hunde sind Rudeltiere und ein glücklicher Hund ist der , der geführt und in richtigen Bahnen gelenkt wird . Der sich an dem " Rudelführer " orientieren kann und ihn auch akzeptiert . Alle Hunde handeln nach ihren Naturen , die nicht immer mit den Vorstellungen von uns überein stimmen , deshalb sind eben die Halter gefordert dem Hund bei zu bringen was man von ihm will , und da macht es keinen Unterschied wie weit der Hund vom Wolf entfernt ist .......
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Old 26-03-2008, 00:40   #12
Nebelwölfe
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Wobei ich Torsten etwas wiederspreche... das "reservierte" Verhalten fremden gegenüber tritt auch bei anderen Rassen auf, ganz klar, wie du schon sagtest, wenn diese nicht in die Richtung sozialisiert wurden.
...
Eine domestiziertere Rasse würde dann schnurstracks auf Fremde zugehen, die Kontakt aufbauen wollen, und sich streicheln lassen, da sie den ständigen Kontakt mit Fremden seit klein auf kennen.
Das stimmt so nicht ganz. Meine DSH ist bestens sozialisiert - und dennoch verhält sie sich Fremden gegenüber reserviert. Niemals würde sie schnurstracks auf Fremde zugehen und Kontakt aufbauen wollen. Schon als Welpe ist sie an fremden Leuten einfach vorbei gelaufen... Und ich kenne auch andere Hunde, die ebenso sind.

Im Gegensatz dazu hat meine TWHündin überhaupt keine Berührungsängste mit Fremden... Im Gegenteil...
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Old 26-03-2008, 00:48   #13
FreierFranke
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Meine beiden Hündinnen gehen auf jeden Fremden freudig zu, was nun? Artspezifisch oder nicht?
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Bei allem immer viel Spaß wünschen:
Der Franke mit der besten Freundin von allen und Bragi, Sohn Odins und dessen Gemahlin Freya und dessen Tochter Ayla :-)
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Old 26-03-2008, 01:06   #14
Torsten
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Ich denke man wird nie auf einen Nenner kommen , da es Menschen gibt die bestimmte Dinge eben anders sehen wie wiederum andere Menschen . So ist das eben im Leben .....
es wird immer zu gegensätzlichen Meinungen kommen . Aber Meinungen sind halt nur Thesen oder Theorien . Entscheidend ist doch das was man in der Praxis sieht und vor allem das was eine Mehrheit der Leute bestätigen kann und nicht das was von einzelnen Leuten als Erfahrung verallgemeinert wird .
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