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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie |
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#1 | |
Member u. Forenranger
Join Date: Sep 2003
Location: Westerwald - Old Germany
Posts: 1,288
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sehr guter Beitrag - ganz meiner Meinung. "Ultimative Befehlsgewalt" ![]() Wer meint seine oder fremde Hunde durch Draufhauen oder Reintreten zu drücken ![]() ![]() ![]()
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Niemand kann Dir nehmen was Du bist, weil Deine Kraft in Dir unendlich ist ! ![]() vom Westerwälder Berg |
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#2 | |
Junior Member
Join Date: Feb 2009
Location: THüringen
Posts: 224
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Also das sehe ich genauso. Einen Hund brechen zu müssen damit er im Gehorsam steht, da macht der Mensch am anderen Ende der Leine einfach was falsch. Es gibt viel zu viele von denen die der Meinung sind, das ihr Hund voll kontrollierbar sein muss.... nur warum? Der Charakter, das Wesen und jede noch so kleine Macke die den Hund ausmachen geht dadurch verloren.... ich will keine Maschine oder einen Hund er auf dem Bauch zu mir kricht... na und ?!!!! Dann kommt er eben erst nach dem dritten rufen oder wenn er fertig ist mit der Sache die er angefangen hat. So: - sind Hunde nämlich auch! |
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#3 |
Junior Member
Join Date: Dec 2008
Location: Edemissen
Posts: 79
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@ all
Natürlich wollte ich mit meiner Aussage nicht behaupten, dass alle gehorsamen Hunde in ihrem Willen gebrochen sind. Nur habe ich im Laufe meiner Zeit als Hundebesitzer so einige Züchter und Besitzer kennengelernt, für die wirklich nur der absolute Gehorsam zählte und das auf Gedeih und Verderb. Und diese Einstellung lehne ich strikt ab. Wie ich schon erwähnte, der Hund soll auch Spass am Leben und an seiner Arbeit haben. Wenn man mit Spiel und Spass zum Erfolg des absoluten Gehorsams gelangt, um so besser. Wichtig ist in erster Linie, dass das Verhältnis Hund zu Halter auf gegenseitigem Respekt und Vertrauen basiert. |
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#4 |
Pasu
Join Date: Sep 2007
Location: Berlin
Posts: 84
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Hallo, wir hatten einige Diskussionen in unserem Verein über die Arbeit mit Divo, und nur dank eines Trainers, der unsere Einstellung verstand und mit uns umsetzte, sind wir in dem Verein geblieben. Die immer wieder gestellte Frage willst Du einen Sporthund oder einen Familienhund, beantworten wir immer: Familienhund. Ein großer Hund muß Grundregeln kennen, aber einen Hund der nur noch wie eine Marionette läuft, ist nicht unser Ding. Wir werden nie soviel Punkte erreichen wie die Sporthunde, dafür kann aber Divo toben und mit anderen Hunden spielen. Aber das ist wirklich Ansichtssache des jeweiligen Besitzers und die Hundesportler in unserem Verein würden sich nie einen TWH anschaffen.
![]() Liebe Grüße Chris
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#5 | |
Member u. Forenranger
Join Date: Sep 2003
Location: Westerwald - Old Germany
Posts: 1,288
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Jepp, so sieht es aus. Denke, "diese absolute Kontrolle über den Hund haben zu wollen" kommt vom "Hundedrillplatz" her - die "altmodischen Schleifer" sind der Meinung das sollte/müsste so sein. ![]() Die eigentliche Erziehung und Hundeplatz- (nicht zu verwechseln mit einer sehr guten Hundeschule) sind aber schon ganz paar verschiedene Schuhe. Viele sehen einen Hund auch als Gebrauchsgegenstand, der wenn er eben gebraucht wird auch funktionieren muss, so wie eine Maschine. Und bei Nichtgebrauch mal eben ins Eck gelegt wird. ![]() Es soll sogar Leute geben die Hunde als reine Nutztiere ansehen, so ungefähr wie ein Rind oder Schwein, was dann gemästet wird und wenn es seinen Ertrag gebracht hat, später "abgeschossen" wird. ![]() Warum und weshalb das alles so ist, oder sein mag; da fragen mir besser die Götter. ![]() ![]()
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Niemand kann Dir nehmen was Du bist, weil Deine Kraft in Dir unendlich ist ! ![]() vom Westerwälder Berg |
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#6 | ||
Senior Member/ Dude
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Hallo
ein absolutes Scheißthema oder falsch formuliert. Bei all euren Gedanken spielt leider der Gesetzgeber auch ein wenig mit. Quote:
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Eine ordentliche Erziehung und ein guter Gehorsam hat wenig mit absoluter Befehlsgewalt über den Hund zu tun, ehr etwas mit Vertrauen und auch Konsequenz. Unsere Hunde leben nun mal mit uns in einer Gesellschaft die ihre Normen hat und mit aller Macht durchsetzt, von daher ist es schon manchmal erforderlich das die Hunde bedingungslos hören oder zu mindest so, das man bestimmte Situationen kontrollieren kann, und das hat wenig mit Kadavergehorsam zu tun .......
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! ![]() Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com |
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#7 |
Member
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Hallo,
ich sehe es ähnlich wie Torsten. Es gibt Dinge, z.B. der Grundgehorsam; diesen sollten alle Hunde beherrschen, ob sie wollen, es gut finden oder Spaß dran haben ist erst mal nebensächlich. Mir macht auch nicht alles Spaß, aber trotzdem muß ich mich an gewisse Regeln halten. Natürlich erreiche ich diesen Grundgehorsam schneller wenn der Hund Spaß daran hat, deswegen sollte der Halter dafür sorgen daß der Hund Spaß an diesen Dingen hat. "Absolute Befehlsgewalt" ist nur für hohe Bewertungen im Hundesport sinnvoll, und selbst dafür darf der Hund in keinem Fall "gebrochen" werden. Denn sonst sehe ich keine Große Leistung dahinter wenn mit Druck gearbeitet wird. Es gibt jedenfalls wesentlich geeignetere Hunde als den TWH wenn hohe Bewertungen im Hundesport angestrebt werden. ![]() In diesem Sinne einen sonnigen Feierabend Thomas
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Woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich höre was ich sage... Der frühe Vogel... kann mich mal... |
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#8 | |
Junior Member
Join Date: Feb 2009
Location: THüringen
Posts: 224
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Hierbei ging es nicht darum das der Hund nicht kommt weil er seine "Macke" austoben will, ...... ![]() Meiner Meinung nach hat Gehorsam auch ungemein viel mit Bindung zu tun. Wenn mein Hund, so zum Beispiel mein Milan 100 meter und mehr voraus ist und ich der Meinung bin das dort Gefahr droht er ich nicht möchte das es weiter geht und ihn Abrufe dann kommt er definitiv. Weil er weiß das ich die Sache dort kläre oder was auch immer ..... So zum Beispiel bei Blaide, so fest steht sie in dem Alter noch nicht im Gehorsam, aber Bindung ist sehr große da.... als sie fremde freilaufende Hunde sichtete, ich aber die Hunde nicht kenne, dann weiß sie das ich "Chef" die Sache immer voran angehe...und erstmal Kontakt aufnehme und kein anderer. Wenn ihr versteht was ich meine.... ![]() Wie gesagt, das was der Hund aus freien Stücken tut, weil eine Motivation, Bindung und dergleichen da ist, wird er dies auch in Gefahrensituationen oder ähnlichem tun, wenn er weiß das er sich auf seinen "Rudelführer" verlassen kann.... |
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#9 | |||
Senior Member/ Dude
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Und ja, ich möchte die ultimative Befehlsgewalt über meine Hunde haben, denn nur so kann ich gewährleisten ( nicht garantieren ), das ich sie in dieser so tollen Gesellschaft nach deren Regeln halten und auch führen kann. Ich finde es immer toll, wenn ich von antiautoritärer Kindererziehung und auch von antiautoritärer Hundeerziehung höre - wenn dann später Beide mal erwachsen sind und es geht eben doch nicht so wie man sich das doch soooo gewünscht hat, ist dann das Kind in den Brunnen gefallen. Theorie und Praxis sind nicht immer eine Einheit....... Thomas hat es schon treffend formuliert, ein Hund sollte schon im Gehorsam stehen, wie der Besitzer das erreicht ist Wasser für einen anderen Fluss.... Quote:
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! ![]() Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com Last edited by Torsten; 21-04-2009 at 01:19. Reason: was vergessen |
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#10 | |
Junior Member
Join Date: Feb 2009
Location: THüringen
Posts: 224
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In dem obigen Punkten bin ich klar der gleichen Meinung wie Du Torsten und Thomas, das der Gehorsam zwingend notwendig ist, wie sonst könnte ich Milan dann abrufen bzw. ihn halten lassen?! Hier ging es ja eigentlich auch darum das der Hund aufgrund des Gehorsams wie eine Maschine wirkt oder gebrochen sein müsste....um es mal so auszudrücken. Antiautoritär erziehe ich gewiss nicht, meine beiden kommen auch nicht nur wegen der Bindung zu mir, sondern weil ich das so "will".... |
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#11 |
Junior Member
Join Date: Dec 2008
Location: Edemissen
Posts: 79
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Diese Diskussion scheint wieder einmal einen ganz anderen Weg einzuschlagen, als es ursprünglich gedacht war.
Es ging hier nicht um Grundgehorsam oder Befehlsgewalt als solche. Es ist selbstverständlich, dass ein absoluter Grundgehorsam vorhanden sein sollte und ich als Halter natürlich die Befehlsgewalt über meine Hund/meine Hunde haben sollte. Es stellt sich nur die Frage, wie komme ich dahin? Und diese Frage sollte meiner Meinung eindeutig nicht mit Gewalt und totaler Unterdrückung beantwortet werden. Klar ist, dass der Hund in der Familie im Rang ganz unten steht und nicht irgendwo in der Mitte, sonst wäre es um unsere Kinder schlimm bestellt. Er hat den Anordnungen Folge zu leisten, soll dabei aber nicht den Spass am ganzen verlieren!!! |
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