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Gesundheit & Ernährung Wie füttere ich einen Wolfshund, Informationen über Hundefutter, Impfungen und Krankheiten |
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#1 | |
Senior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Da, wo auch der Wolf zu Hause ist
Posts: 1,446
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![]() Quote:
![]() Ansonsten haben Beowulf und Christian mit ihren Ausführungen schon Recht.
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LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira "Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Kant) ![]() |
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#2 |
Junior Member
Join Date: Nov 2003
Location: schmerikon
Posts: 298
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ich gebe beowulf recht, fang an zu arbeiten an dem problem. die kastration bringt dir nichts.
wobei ich wegen den hündinen verhalten christian wiedersprechen muss. und es sind auch keine ausnahmen. meine beiden hündinen 2,5 + 5,5j. kann ich nach wie vor mit allem laufen lassen auf den hundewiesen und habe keine probleme. und beide hatten schon welpen. ausser die zwei mitteinander im eigenen revier da vertragen sich mutter und tochter überhaupt nicht (wobei es da mehr um die besitzansprüche am rüden geht.) das gleiche gilt für viele andere die wir so 3-4x im jahr treffen zu einem laufen. und da sind immer alle frei ca 15-20twh (von jung bis alt) auch da gibt es keine probleme auch nicht wenn wir andere hunderassen treffen. |
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#3 |
Junior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Wien
Posts: 409
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Hi,
bezüglich Kastration kann ich nichts beitragen - meine Hunde sind (noch) nicht kastriert. Ich denke, das Thema an sich ist - ähnlich wie die Futterfrage - fast schon eine Philosophiesache. Ich würde einen Hund aber niemals kastrieren lassen, nur weil ich mir dadurch eine Verhaltensänderung bezüglich Verträglichkeit erhoffe. Meine Hündin war schon als Welpe kein Hundewiesenhund - souveränen Hunden gegenüber ist sie nach wie vor sehr unterwürfig, vermutet sie aber auch nur eine leichte Unsicherheit, würde sie drüber fahren. Unsichere oder gar ängstliche Hunde würden gnadenlos gemobbt, wenn man sie lassen würde. Auch mein Rüde (kein TWH) ist kein "Tut-Nix" - zum einen mag er Rüden nicht sonderlich, neigt bei Unsicheren ebenfalls zum mobben, zum anderen hat er leider bedingt durch einen schlechten Welpenkurs und einige weniger schöne Erfahrungen gelernt, dass "Angriff die beste Verteidigung ist". Soll heissen: er fährt im Freilauf zuerst drüber und schaut dann, ob es sich um Rüde oder Hündin handelt, wobei Hündin im Normalfall dann ok ist. Beide Hunde sind also Hundewiesenuntauglich und nicht geeignet für "Leine ab und guck ma mal". Ist aber nicht tragisch, da ich Hundewiesen ohnehin wie die Pest meide, da zumindest bei uns viel zu beengt und häufig mit sehr fragwürdigem Publikum versehen und ich zum anderen auch kein Fan von "die machen sich das schon aus" unter wildfremden Hunden bin. Nachdem ich früher einen "Tut-Nix" hatte, weiß ich, wie angenehm man es mit einem solchen Hund hat. Aber ist es für mich nicht abnormal, wenn erwachsene Hunde nicht jeden Artgenossen mögen. Dennoch können meine Hunde beide frei laufen und bekommen auch Hundekontakte - ich muss nur einige Dinge beachten: zum einen ist vorausschauendes Spazierengehen notwendig, zum anderen ein verlässlicher Rückruf, zum dritten muss ich ev. mit fremden HH kommunizieren, damit sie ihre "Tut-Nixe" nicht einfach herrennen lassen und zum vierten lernen wir neue Hunde einfach langsam kennen. Im Falle des Rüden durch ein ruhiges aneinanderführen an der Leine, im Falle meiner Hündin durch einen entspannten Leinenspaziergang ohne dass die Hunde gleich auf Tuchfühlung gehen. Ich weiß in etwa mit welchen Hunden meine Hündin klar kommen kann und im Laufe des Spaziergangs sieht man ja auch anhand von Mimik und Körpersprache, wie sie auf den Artgenossen reagiert. Möglicherweise werden manchmal Dinge auch ohne großes Tamtam (eben rein durch Körpersprache und kleine Signale) "abgeklärt", ohne dass die Hunde direkten Kontakt miteinander haben - jedenfalls habe ich diese Erfahrung gemacht. Dass man an der Leine ohne Radau an fremden Artgenossen vorbei gehen kann, ist einfach eine Sache des Training. Ich würde mich von der Vorstellung aus deiner TWH-Hündin einen "Tut-Nix" zu machen verabschieden - du hast hier Erwartungen, sie wahrscheinlich nicht erfüllt werden können. Schau stattdessen, dass es keine weiteren Vorkommnisse gibt, du damit umzugehen lernst, dass deine Maus eben nicht mit jedem Hund kann und mach einfach das Beste aus dem Machbaren. Wie gesagt: nicht jeden Hinz und Kunz lieben bedeutet nicht automatisch ein isoliertes Leben an der Leine, sondern nur guten Gehorsam, vorausschauendes Agieren des 2-Beiners und überlegtes Handeln. |
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